OpenOffice.org/Installation

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UPDATE

OpenOffice existiert in dieser Form nicht mehr. Nach der Übernahme durch Oracle, haben sich fast alle Entwickler entschlossen, eine neue Office Suite zu gründen. Daraus entstand LibreOffice. LibreOffice ist seitdem die neue Standard-Bürosoftware in den meisten Linuxdistributionen. Bei Ubuntu seit der Version 11.04. OpenOffice firmiert jetzt, nach Weitergabe des Quellcodes von Oracle an Apache, unter dem Namen Apache OpenOffice. OpenOffice kann weiter über die Paketquellen installiert werden.

Vor einem Parallelbetrieb von OpenOffice und LibreOffice wird ausdrücklich gewarnt!


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Inhaltsverzeichnis

1 Installation von OpenOffice.org aus den Paketquellen

Bei einer normalen Ubuntu- und Kubuntu-Installation ist OpenOffice.org bereits installiert. Um ansonsten OpenOffice.org in das eigene System (z.B. bei Xubuntu) zu integrieren, müssen folgende Pakete installiert werden (dies geschieht gemäß der Anleitung Programme_installieren):

Zusätzlich gibt es noch einige optionale OpenOffice.org Pakete:

1.1 Experten Info für Edgy Eft (6.10)

Bei der Installation aus den Quellen wird OpenOffice.org Draw bzw. Math leider nicht in die Desktop-Menüs von GNOME, KDE und Xfce eingefügt, obwohl es installiert wurde. Sollte man diesen Menüeintrag vermissen, so kann man ihn mit dem entsprechenden Menüeditor hinzufügen. Das entsprechende Menü-Icon für OpenOffice.org Draw befindet sich im Verzeichnis /usr/share/icons/Human/24x24/apps und nennt sich ooo-draw.png. Man kann natürlich auch die Original OpenOffice.org-Icons benutzen. Diese liegen im Verzeichnis /usr/share/icons/hicolor/32x32/apps. Es gilt der Befehl, wie unter "OpenOffice.org starten" beschrieben.

1.2 Java Runtime Environment

Bei der Standard-Installation von Ubuntu ist noch keine Java-Umgebung integriert. Um allerdings den vollen Funktionsumfang von OpenOffice.org (insbesondere Base) nutzen zu können, sollte dies noch nachgeholt werden. Dazu hält man sich an den Wiki-Beitrag zu Java. Dies wird sich aller Wahrscheinlichkeit noch ändern, da Sun Microsystems Java bis März 2007 als OpenSource Software freigeben wird.

Wenn das Java Runtime Environment (JRE) installiert wurde, muss man dies nach der Installation im OpenOffice-Menü unter

"Extras -> Optionen -> Java" einbinden.

1.3 OpenOffice.org Schnellstart aktivieren

Das Programm ooqs (openoffice quickstarter) wird ab der Ubuntu-Version Dapper Drake nicht mehr unterstützt. Den Schnellstarter kann man allerdings ganz einfach einschalten, indem man den eingebauten Schnellstarter im OpenOffice.org-Optionenmenü aktiviert. Dazu muss man folgende Schritte ausführen: OpenOffice.org-Textverarbeitung starten, dann unter "Extras -> Optionen -> Arbeitsspeicher" das Häkchen bei "Schnellstart des Systemabschnitts der Kontrollleiste" aktivieren.

Nun sollte der Schnellstarter beim nächsten Systemstart geladen werden, falls aber nicht, muss der Befehl

# ooffice -quickstart -nologo -nodefault

in den Autostart gelegt werden.

2 OpenOffice.org starten

Wenn das Programm fehlerfrei installiert wurde, lässt es sich über einen Anwendungsstarter in

Natürlich lässt sich OpenOffice.org auch über ein Terminal starten:

# ooffice

Oder gleich OpenOffice.org Draw öffnen:

# ooffice -draw

Für Writer, Calc, Impress, und Base wird das Argument dementsprechend umgeändert.

3 OpenOffice.org aufbohren

3.1 weitere Pakete

Eine große Übersicht wie man OpenOffice.org erweitern kann, stellt die PrOOo-Box dar. Die meisten Pakete von dieser CD bzw. DVD sind auch in er Paketverwaltung vorhanden.

3.1.1 Zusätzliche Cliparts installieren

Man kann noch zahlreiche Cliparts nach installieren (welche auch in der PrOOo-Box enthalten sind). Das zu installierende Paket heißt:


3.2 Optik von OpenOffice.org verändern

Man kann OpenOffice.org in verschiedenen Designs anzeigen. Es müssen dazu die jeweiligen Design Pakete installiert werden und nach dem Starten von OpenOffice.org unter Extras -> Optionen -> Ansicht und hier unter Symbolstil aktiviert werden.

3.2.1 Default OpenOffice.org Style

Um das Standard Aussehen von OpenOffice.org zu erreichen muss zusätzlich folgendes Paket installiert werden:

OOo-Standard.png

3.2.2 Crystal OpenOffice.org Style

Dieses Aussehen wird bei OpenOffice.org unter Kubuntu bzw. KDE bei einer Standard Installation verwendet. Selbstverständlich kann dieses Aussehen aber auch unter Ubuntu bzw. GNOME verwendet werden. Dazu muss folgendes Paket installiert werden:

OOo-Crystal.png

3.2.3 Industrial OpenOffice.org Style

Dieses Design ist das Standard Design von OpenOffice.org unter Ubuntu bzw. GNOME bis zur Ubuntu Version 6.10 Edgy Eft. Sollte man dieses Aussehen verwenden wollen, so muss folgendes Paket installiert werden:

OOo-Industrial.png

3.2.4 Human OpenOffice.org Style

704.png Dieses Design wird unter Ubuntu seit Version 7.04 Feisty Fawn als Standard eingesetzt und ist auch erst ab dieser Version verfügbar.

Selbstverständlich lässt es sich auch unter anderen Desktop Umgebungen wie etwa Kubuntu bzw. KDE als Standard verwenden. Dazu muss folgendes Paket installiert werden:

OOo.png

3.2.5 Hicontrast OpenOffice.org Style

Dieses Design richtet sich vor allem an langsame Rechner bzw. Rechner mit einer schlchteren Grafikkarte. Das Aussehen wird auf wenige Farben reduziert, so dass die System Ressourcen nicht so stark beeinträchtigt werden.

OOo-Hicontrast.png

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