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;Bearbeiten der <code>/etc/apt/sources.list</code>:
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  sudo [[nano]] /etc/apt/sources.list
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  sudo EDITOR /etc/apt/sources.list
Dort sollten zunächst das verwendete Installations-Medium auskommentiert werden, indem das Zeichen '''#''' an den Anfang gesetzt wird. Das bedeutet, dass die besagte Zeile(n) für spätere Vorgänge ignoriert wird.  
Dort sollten zunächst das verwendete Installations-Medium auskommentiert werden, indem das Zeichen '''#''' an den Anfang gesetzt wird. Das bedeutet, dass die besagte Zeile(n) für spätere Vorgänge ignoriert wird.  

Version vom 14. März 2008, 22:56 Uhr

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Inhaltsverzeichnis


1 Allgemeines

Nach der erfolgreichen Installation ist Ubuntu zwar grundsätzlich lauffähig. Um es allerdings produktiv einsetzen zu können, sollten folgende Schritte ausgeführt werden.

Diese sollten in der angegebenen Reihenfolge abgearbeitet werden, da sie zum Teil aufeinander aufbauen.

Auch zunächst nicht interessante Textabschnitte sollten zumindest überflogen werden, da schon im Text grundlegende Sachen zu Ubuntu erklärt werden.

Um das System auf den aktuellsten Stand zu bringen, sollte ein Update über das Internet vorgenommen werden. Dazu ist freilich eine funktionierende (Breitband-) Verbindung notwendig. Sollte diese nicht automatisch nach der Installation funktionieren, so muss das Netzwerk zuallererst konfiguriert werden.

Dabei sollte es zunächst egal sein, wie diese Verbindung (via Kabelnetzwerk oder WLAN) zu Stande kommt. Generell sollte an diesem Punkt nur von Interesse sein, dass eine Verbindung hergestellt werden kann.

1.1 Texteditor

Ein Texteditor wird benutzt, um schnell und unkompliziert Konfigurationsdateien anzupassen. Er ist somit das Hauptwerkzeug zur Anpassung des Systems. Je nach verwendeter Arbeitsumgebung werden unterschiedliche Editoren standardmäßig installiert:

KDE
sudo kate datei_name
GNOME
sudo gedit datei_name
Kommandozeile
sudo nano datei_name
Kommandozeile
sudo vi datei_name

Vi ist für Fortgeschrittene zu empfehlen, da er ein wenig Eingewöhnungsarbeit benötigt, um produktiv mit ihm umgehen zu können.

In den nachfolgenden Beispielen sollte EDITOR durch den Editor ersetzt werden, der bereits installiert ist, wenn man mit einer grafischen Benutzeroberfläche (GUI=Graphical User Interface) arbeiten möchte.

2 Systemupdate

Es gibt zwei verschiedene Methoden, das System auf dem neusten Stand zu halten bzw. zu bringen. Analog zu den Aktualisierungen der schon installierten Pakete (= Programme), lassen sich dann auch neue installieren.

Die eine ist die textbasierte Methode, bei der die apt-get - Befehle im Terminal abgesetzt werden. Die zweite Methode baut direkt darauf auf, bietet dem Anwender aber verschiedene grafische Oberflächen zu apt-get (Frontends).

2.1 Terminal

Grundsätzlich lassen sich alle Arbeiten im Terminal ausführen.

In der Konfigurationsdatei /etc/apt/sources.list werden die Paketquellen abgespeichert. Systemweite Konfigurationen wie diese können aus sicherheitstechnischen Gründen nur mit root-Rechten (= Berechtigung des Systemverwalters, Administrator) geändert werden. Ein Befehl wird dann mit root-Rechten ausgeführt, wenn ihm ein sudo voran gestellt wird.

Zunächst muss ein Terminal (GNOME) oder eine Konsole (KDE) geöffnet werden:

GNOME - Terminal
KDE - Konsole
Bearbeiten der /etc/apt/sources.list
sudo EDITOR /etc/apt/sources.list

Dort sollten zunächst das verwendete Installations-Medium auskommentiert werden, indem das Zeichen # an den Anfang gesetzt wird. Das bedeutet, dass die besagte Zeile(n) für spätere Vorgänge ignoriert wird.

# deb cdrom:[Ubuntu 7.10 _Gutsy Gibbon_ - Release i386 (20071016.1)]/ gutsy main restricted

Dieser Schritt kann auch übersprungen werden. Dann muss man allerdings bei jedem Installationsvorgang die CD/DVD wieder einlegen.

Auf dem selben Weg können auch neue Paketquellen eingetragen und verfügbar gemacht werden. Dazu muss nur die komplette Adresse eingetragen werden. Bei diesen Drittquellen sollte man allerdings beachten, dass diese das gesamte System gefährden können. Für den Anfang sollte das Hinzufügen weiterer Quellen nicht notwendig sein.

Holen der neusten Paketdefinitionen

Mit dem folgenden Befehl werden Informationen über die aktuellsten -auf den Ubuntu-Servern- verfügbaren Pakete geholt.

sudo apt-get update
Aktualisierung des Systems

Nachfolgend werden die soeben geholten Informationen mit den bereits installierten Paketen verglichen. Existieren bereits neuere Versionen der Programme, werden diese installiert.

sudo apt-get dist-upgrade

3 Grafische Frontends

Wie bereits beschrieben, müssen Aktualisierungen und Installationen nicht zwingend im Terminal ausgeführt werden. Je nach eingesetzter Arbeitsumgebung stehen verschiedene Programme zur Verfügung, die eine GUI für apt-get bieten.

Auch wenn die Vorgehensweise ein wenig variiert, so müssen doch in allen Fällen die gleichen Arbeiten erledigt werden.

  • Haken vor den Einträgen für CD/DVD entfernen (siehe weiter unten)
  • Haken setzen bei
  • allen Einträgen der Rubrik Aus dem Internet herunterladbar
  • in der Rubrik Software von Drittanbietern für die Einträge http://archive.canonical.com/ubuntu/ gutsy partner und http://archive.canonical.com/ubuntu/ gutsy partner Quelltext

3.1 GNOME

Das Standard-Frontend für apt-get in GNOME ist Synaptic.

Starten
Paketquellen bearbeiten
System aktualisieren
  1. Neu laden
  2. Aktualisierungen vormerken
  3. Anwenden

3.2 KDE

Im KDE ist standardmäßig Adept als Installationsprogramm installiert.

Starten
Paketquellen bearbeiten
System aktualisieren
  1. Änderungen holen
  2. Änderungen anwenden


So stehen zwei Methoden der Installation zur Verfügung, per Frontend oder direkt im Terminal. Im Folgenden wird immer die Installation im Terminal genutzt, da dies einfacher zu beschreiben ist.

4 Deutsche Lokalisierung

Ubuntu ist nach der Installation noch nicht komplett eingedeutscht. Es müssen noch Pakete für die Arbeitsumgebung bzw. für bestimmte Programme nachinstalliert werden.

4.1 System

Standardmäßig wird Ubuntu mit der UTF-8 Zeichenkodierung installiert. Dies kann im Terminal mit folgendem Befehl überprüft werden:

locale

Die Ausgabe sollte dann folgendermaßen aussehen:

LANG=de_DE.UTF-8
LC_CTYPE="de_DE.UTF-8"
LC_NUMERIC="de_DE.UTF-8"
LC_TIME="de_DE.UTF-8"
LC_COLLATE="de_DE.UTF-8"
LC_MONETARY="de_DE.UTF-8"
LC_MESSAGES="de_DE.UTF-8"
LC_PAPER="de_DE.UTF-8"
LC_NAME="de_DE.UTF-8"
LC_ADDRESS="de_DE.UTF-8"
LC_TELEPHONE="de_DE.UTF-8"
LC_MEASUREMENT="de_DE.UTF-8"
LC_IDENTIFICATION="de_DE.UTF-8"
LC_ALL=

Folgende Pakete müssen noch installiert werden, wenn dies noch nicht geschehen ist:

sudo apt-get install language-pack-de language-pack-de-base language-support-de

4.2 GNOME-Programme

Pakete installieren
sudo apt-get install language-pack-gnome-de language-pack-gnome-de-base
GNOME einrichten
  • Unterstützte Sprachen » German
  • Standardsprache » German (Germany)

4.3 KDE-Programme

Pakete installieren
sudo apt-get install kde-i18n-de
KDE anpassen
  • Regionales » Deutsch
  • eventuell Sprache über Neu Sprache installieren hinzufügen
  • Zahlen » , (Komma) als Dezimalzeichen und . (Punkt) als Tausender-Unterteilung
  • Währung » , (Komma) als Dezimalzeichen und . (Punkt) als Tausender-Unterteilung
  • Zeit & Datum » Kurzformat für Datum » TT.MM.JJ

Unabhängig von der eingesetzten Arbeitsumgebung sollte die Sprachdateien beider installiert sein, da sich manche Programme dieser bedienen. Weiterhin existieren Programme, für die unter Umständen Extra-Sprachpakete installiert werden müssen.

5 Grafikkarte

Um 3D-Desktop-Effekte zu nutzen oder die Auflösung korrekt einzustellen, muss zunächst die Grafikkarte bzw. deren Treiber richtig installiert werden.

6 Eingabegeräte

6.1 Maus

6.2 Tastatur

Sollten Probleme mit der Tastatur auftreten, dass zum Beispiel Umlaute und Sonderzeichen nicht korrekt angezeigt werden oder "z" und "y" vertauscht sind, so ist wahrscheinlich das falsche Layout geladen. Dies kann wie im folgenden Beitrag beschrieben, konfiguriert werden:

7 Codecs

Ubuntu ist nach der Installation noch nicht in der Lage, sämtliche multimedialen Inhalte wiederzugeben. Zur Wiedergabe von MP3´s etc. müssen noch weitere Pakete installiert werden. Dies ist im folgenden Artikel beschrieben:

8 Browser-Plugins

9 Weiterführende Artikel

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