Eclipse

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Inhaltsverzeichnis


1 Allgemeines

Eclipse ist eine IDE (integrated development environment; integrierte Entwicklungsumgebung): Dies ist ein Programm zur Erstellung von Software. Neben einem Editor für die jeweilige Programmiersprache(n) enthalten IDEs meist noch zusätzliche und nützliche Komponenten, wie z.B. Codevervollständigung, Syntaxcheck, Rechtschreibprüfung, Versionsverwaltung, UML-Modellierer etc...

2 Installation

2.1 Java

Da Eclipse auf Java basiert, benötigt es eine Java-Laufzeitumgebung. Auf der Webseite wird Version 1.5 empfohlen. Zur Installation siehe den Beitrag Java.

Mit dem Befehl

sudo update-alternatives --config java

lassen sich alle installierten Java-Versionen anzeigen. Weiterhin kann damit auch die gewünschte Version ausgewählt werden.

2.2 Aus den Quellen

Die einfachste Art und Weise, Eclipse zu installieren, bietet der Weg über die Paketquellen von Ubuntu mittels des Terminal-Befehls:

sudo apt-get install eclipse

Ein Nachteil dieses Weges ist allerdings, dass sich in den Quellen eine, im Vergleich zur aktuell downloadbaren, veraltete Version befindet.

2.3 Von der Webseite

Die aktuellste Version von Eclipse lässt sich von der Webseite herunterladen. Einen Überblick über alle verfügbaren Versionen gibt es hier.

Dort sind neben der klassischen Eclipse-IDE auch verschiedene andere verfügbar, die auf bestimmte Programmiersprachen spezialisiert sind. Der folgende Artikel bezieht sich auf die klassische Version. Das Downloadpaket ist ca. 140 MB groß und liegt im .tar.gz-Format vor. Nach dem Download muss dieses entpackt werden:

cd /Ort/zur/Datei
tar xvfz eclipse-SDK-xxx-linux-gtk.tar.gz

"xxx" muss selbstredend mit der jeweiligen Version ersetzt werden. Es bietet sich an, den entstandenen Ordner "eclipse", der Übersichtlichkeit wegen, ins Verzeichnis "/opt" zu verschieben. Dort können zusätzlich installierte Programme abgelegt werden.

sudo mv /ort/zum/ordner/eclipse /opt

Nun kann Eclipse mit dem Befehl

/opt/eclipse/eclipse 

im Terminal gestartet werden. Alternativ kann man auch mit Root-Rechten einen symbolischen Link in /usr/bin angelegt werden, so dass in der Konsole oder mit der Tastenkombination "ALT + F2" Eclipse mit dem Befehl "eclipse" gestartet werden kann:

sudo ln -s /opt/eclipse/eclipse /usr/bin/eclipse

Sollte beim Starten von Eclipse eine Fehlermeldung bzgl. der Java-Version auftreten, so kann diese wie o.a. geändert werden.

3 Plugins

Eine der Stärken von Eclipse ist dessen modularer Aufbau, d.h. die IDE kann mit beliebig vielen Plugins erweitert werden.

Einen guten Überblick über Eclipse-Plugins bietet diese Seite. Eclipse bietet zwei Möglichkeiten, um Plugins zu installieren:

3.1 Installation per Updatemanager

Die bequemste Art, Plugins zu installieren, bietet der Weg über den im Programm enthaltenen Updatemanager:

Im sich öffnenden Fenster müssen der Name und die Seite, von der das Plugin geladen werden soll, eingegeben werden. Der Name kann selbst gewählt werden, während man sich die Webseite vorher heraussuchen muss.

Beispiel, um das Perl-Plugin von Epic zu installieren:

Im Folgenden müssen nur noch eventuell auftretende Abhängigkeitsprobleme gelöst werden, was Eclipse automatisch übernehmen kann. Nach dem Neustart von Eclipse ist das Plugin einsatzbereit.


3.2 Installation heruntergeladener Plugins

Sind Plugins nur via manuellem Download verfügbar, geht man folgendermaßen vor:

3.3 Deutsches Wörterbuch

Ab der Version 3.3 ist in Eclipse die automatische Rechtschreibprüfung per default aktiviert. Unglücklicherweise ist aber nur ein englisches Wörterbuch verfügbar. Es können aber auch benutzerdefinierte Wörterbücher hinzugefügt werden. Dabei muss es sich nur um eine Textdatei mit einem Wort pro Zeile handeln.

Diese kann automatisch erstellt werden:

cd /usr/lib/aspell
sudo aspell dump master de_DE-neu > de_DE.dict

Die entstandene Datei "de_DE.dict" muss jetzt nur noch in Eclipse integriert werden:

3.4 Nützliche Plugins

3.4.1 EPIC

3.4.2 PDT

3.4.3 Eclipse Wiki Editor

3.4.4 HTML Tidy

4 Erstellen eines Projekts

Beim Starten von Eclipse muss der gewünschte Arbeitspfad eingegeben werden. Dorthin werden dann die Projekte erstellt. Neue Projekte werden dann folgerndermaßen erzeugt:

Je nach installierten Plugins kann ausgewählt werden, welcher Art das Projekt werden soll. Danach kann man den Arbeitspfad einstellen und dem Projekt einen Namen geben.

5 Links

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