Versions-Upgrade und Re-Installation

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Bei jedem Upgrade auf eine neue Ubuntu-Version stellt sich die Frage, wie dieses mit möglichst wenig Aufwand und Konfigurationsarbeit erledigt werden kann. Dies gilt natürlich auch dann, wenn Ubuntu nochmal in selber Version installiert werden soll.  
Bei jedem Upgrade auf eine neue Ubuntu-Version stellt sich die Frage, wie dieses mit möglichst wenig Aufwand und Konfigurationsarbeit erledigt werden kann. Dies gilt natürlich auch dann, wenn Ubuntu nochmal in selber Version installiert werden soll.  
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Um das zu erreichen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die im sich Aufwand und der Systemzusammenstellung unterscheiden.
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Um das zu erreichen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die sich in Aufwand und der Systemzusammenstellung unterscheiden.
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=Daten sichern=
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==/home-Verzeichnis==
==/home-Verzeichnis==
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Im /home-Verzeichnis werden sämtliche benutzerspezifischen Einstellungen gespeichert. Das betrifft die gewählte Arbeitsumgebung und auch die benutzten Programme. Weiterhin werden dort, je nach Konfiguration, auch die persönlichen Dateien (Bilder, Musik, Dokumente etc) abgelegt, ''siehe auch [[Vor_der_Installation#Vorbereitung_der_Festplatten|Vorbereitung der Festplatten]]''.
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Das eigene /home-Verzeichnis sollte regelmäßig und insbesondere vor einschneidenden Änderungen am System gesichert werden. Da es alle benutzerspezifischen Einstellungen der Programme beinhaltet, erspart man sich auf diese Weise bei einer Neuinstallation weitestgehend aufwändige Konfigurationsarbeiten.
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Wurde das /home-Verzeichnis auf einer separaten Partition erstellt, hat dies den Vorteil, dass die meisten Einstellungen nach einer Neuinstallation noch vorhanden und nutzbar sind. Dazu muss die Partition bei der [[Ubuntu_installieren|Installation]] nur wieder als '''/home eingebunden''' und darf '''auf keinen Fall''' formatiert werden.
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Weitere Informationen liefert der Artikel über das [[/home-Verzeichnis]].
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Wenn bei der ersten Installation keine extra Partition angelegt wurde, kann man noch die Daten das /home-Verzeichnisses auf eine andere (externe) Festplatte oder Partition sichern, die bei er Installation unberührt bleibt oder gleich als /home eingebunden wird. Letzteres ist allerdings nur bei internen Laufwerken/Partitionen sinnvoll.
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Damit auch alle Dateien erfasst werden und die Rechtestruktur erhalten bleibt, sollte man zur Sicherung [[rsync]] verwenden. Das Programm sollte schon installiert sein. Wenn nicht, muss dies noch nachgeholt werden:
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sudo apt-get install rsync
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Die Daten werden dann folgendermaßen gesichert:
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rsync -av ~/* ''/pfad/zum/ziel''
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;Einige Beispiele:
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* E-Mails
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* die meisten Layout-Einstellungen
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* Browser-Einstellungen
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Als Nachteil darf man dabei aber nicht vernachlässigen, dass das Verzeichnis auch nach einer gewissen Zeit "vermüllen" kann, wenn es nicht ab und an manuell gesäubert wird. Die Konfigurationsdateien befinden sich in sogenannten versteckten Ordnern, die in der Normalansicht nicht zu sehen sind.
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;Versteckte Dateien im [[Terminal]] anzeigen:
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ls -al ~/
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;Versteckte Dateien im [[KDE]] - [[Dolphin]]
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* Öffnen des ''Persönlichen Ordners'' » '''ALT''' + '''.'''
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;Vesteckte Dateien im [[Gnome]] - [[Nautilus]]
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* ''Orte » Persönlicher Ordner »'' '''STRG''' + '''H'''
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;Vesteckte Dateien im [[XFCE]] - [[Thunar]]
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* ''Orte » Persönlicher Ordner »'' '''STRG''' + '''H'''
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'''Bei etwaigen Säuberungsaktionen sollte allerdings unbedingt vorsichtig vorgegangen werden. Unbedachtes Ändern kann erhebliche Fehler in Programmen und/oder Fehlfunktionen zur Folge haben.'''
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Wenn man sich nicht sicher ist, welches Verzeichnis oder welche Datei wichtig ist und noch gebraucht wird, sollten diese auch nicht gelöscht werden.
Wenn man sich nicht sicher ist, welches Verzeichnis oder welche Datei wichtig ist und noch gebraucht wird, sollten diese auch nicht gelöscht werden.
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=Upgrade des Systems=
=Upgrade des Systems=
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==Hinweis==
Recht umstritten und nicht immer erfolgreich ist das Upgrade des bestehenden Systems. Umstritten ist es daher, weil das Ergebnis von System zu System variiert. Die Spanne reicht dabei vom Abbruch des Upgrades über (evtl, behebbare) Inkonsistenzen des neuen Systems bis hin zum erfolgreichen Upgrade. Da die anderen Methoden das System auf jeden Fall "zerstören", kann ein Upgrade-Versuch nicht schaden.
Recht umstritten und nicht immer erfolgreich ist das Upgrade des bestehenden Systems. Umstritten ist es daher, weil das Ergebnis von System zu System variiert. Die Spanne reicht dabei vom Abbruch des Upgrades über (evtl, behebbare) Inkonsistenzen des neuen Systems bis hin zum erfolgreichen Upgrade. Da die anderen Methoden das System auf jeden Fall "zerstören", kann ein Upgrade-Versuch nicht schaden.
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| Es wird eindringlich dazu geraten, sämtliche fremden [[Paketquellen]] aus der [[sources.list]] entfernt werden.
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| Es wird eindringlich dazu geraten, sämtliche fremden [[Paketquellen]] aus der [[sources.list]] zu entfernen.
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Weiterhin sollte vor dem Upgrade das jeweilige [[Meta-Paket]] des gewählten Desktops installiert werden, wenn dies vorher entfernt wurde.
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Installierte und genutzte [[proprietär|proprietäre]] Grafikkartentreiber sollten entfernt werden. Ansonsten besteht die Möglichkeit, dass nach einem Neustart die grafische Oberfläche nicht mehr geladen werden kann.
==do-release-upgrade==
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  sudo do-release-upgrade
  sudo do-release-upgrade
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Während des Upgrades werden einige Benutzereingaben bzw. -bestätigungen verlangt. Am Ende weißt das Tool darauf hin, dass einige Pakete veraltet sind und entfernt werden können:
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Während des Upgrades werden einige Benutzereingaben bzw. -bestätigungen verlangt. Am Ende weist das Tool darauf hin, dass einige Pakete veraltet sind und entfernt werden können:
  Veraltete Pakete entfernen?
  Veraltete Pakete entfernen?
  ''xxx'' Pakete werden entfernt
  ''xxx'' Pakete werden entfernt
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Mit der [[Clonezilla]] - LiveCD lässt sich das bestehende System und/ einzelne Partitionen (wie /home) klonen und so sichern. Geht das Upgrade schief oder funktioniert die neue Version nicht, kann das alte System simpel und schnell wiederhergestellt werden.
Mit der [[Clonezilla]] - LiveCD lässt sich das bestehende System und/ einzelne Partitionen (wie /home) klonen und so sichern. Geht das Upgrade schief oder funktioniert die neue Version nicht, kann das alte System simpel und schnell wiederhergestellt werden.
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[[Kategorie:System]]
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[[Kategorie:Installation]]

Aktuelle Version vom 25. Dezember 2010, 18:57 Uhr

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Inhaltsverzeichnis


1 Allgemeines

Bei jedem Upgrade auf eine neue Ubuntu-Version stellt sich die Frage, wie dieses mit möglichst wenig Aufwand und Konfigurationsarbeit erledigt werden kann. Dies gilt natürlich auch dann, wenn Ubuntu nochmal in selber Version installiert werden soll.

Um das zu erreichen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die sich in Aufwand und der Systemzusammenstellung unterscheiden.

Vor dem Vorgang sollten alle wichtigen Daten gesichert werden!

2 Daten sichern

2.1 /home-Verzeichnis

Das eigene /home-Verzeichnis sollte regelmäßig und insbesondere vor einschneidenden Änderungen am System gesichert werden. Da es alle benutzerspezifischen Einstellungen der Programme beinhaltet, erspart man sich auf diese Weise bei einer Neuinstallation weitestgehend aufwändige Konfigurationsarbeiten.

Weitere Informationen liefert der Artikel über das /home-Verzeichnis.

Wenn man sich nicht sicher ist, welches Verzeichnis oder welche Datei wichtig ist und noch gebraucht wird, sollten diese auch nicht gelöscht werden.

2.2 Installierte Programme

2.2.1 Liste erstellen

Damit die aktuell installierten Programme auch auf dem neuen System wieder verfügbar sind, muss zunächst eine Liste davon angefertigt werden:

sudo dpkg --get-selections | grep -v deinstall > ubuntu_files

2.2.2 Konfigurationsdateien

Neben den installierten Programmen, sollten auch die wichtigsten Konfigurationsdateien des Systems gesichert werden. Es reicht dabei völlig aus, diese einfach auf ein sicheres Laufwerk zu kopieren.

Auswahl von wichtigen Konfiguratiosdateien

Diese Dateien sollten auf einem unabhängigen Medium gespeichert werden, dass nicht an der Installation beteiligt ist » USB-Stick, externe Festplatte, CD...

3 Upgrade des Systems

3.1 Hinweis

Recht umstritten und nicht immer erfolgreich ist das Upgrade des bestehenden Systems. Umstritten ist es daher, weil das Ergebnis von System zu System variiert. Die Spanne reicht dabei vom Abbruch des Upgrades über (evtl, behebbare) Inkonsistenzen des neuen Systems bis hin zum erfolgreichen Upgrade. Da die anderen Methoden das System auf jeden Fall "zerstören", kann ein Upgrade-Versuch nicht schaden.

Es wird eindringlich dazu geraten, sämtliche fremden Paketquellen aus der sources.list zu entfernen.

Weiterhin sollte vor dem Upgrade das jeweilige Meta-Paket des gewählten Desktops installiert werden, wenn dies vorher entfernt wurde.

Desktop Paket

GNOME » Ubuntu
GNOME » Ubuntu-Studio

ubuntu-desktop
ubuntustudio-desktop

KDE 3 » Kubuntu
KDE 4 » Kubuntu

kubuntu-desktop
kubuntu-kde4-desktop

XFCE » Xubuntu

xubuntu-desktop

Installierte und genutzte proprietäre Grafikkartentreiber sollten entfernt werden. Ansonsten besteht die Möglichkeit, dass nach einem Neustart die grafische Oberfläche nicht mehr geladen werden kann.

3.2 do-release-upgrade

Terminal

Das Werkzeug ist im Paket update-manager-core enthalten. Den Upgrade-Vorgang startet man mit:

sudo do-release-upgrade

Während des Upgrades werden einige Benutzereingaben bzw. -bestätigungen verlangt. Am Ende weist das Tool darauf hin, dass einige Pakete veraltet sind und entfernt werden können:

Veraltete Pakete entfernen?
xxx Pakete werden entfernt
Continue [yN] Detail [d]:

Mit der Eingabe d werden die Pakete angezeigt, die entfernt werden sollen. Abschließend sollte man das System neu starten. Bei Problemen mit der Grafikkarten bzw. deren Kernelmodule startet Ubuntu im Low Graphics Modus. Der bietet die Möglichkeit, eine Auflösung, Frequenz und Treiber zu wählen und den Bootvorgang dann fortzusetzen. Ist der Startvorgang vollendet, sollte der Grafikkarten-Treiber erneut installiert werden.

Frontends

Mit do-release-upgrade kann man auch die grafischen Paketverwaltungs-Werkzeuge starten und zum Upgrade nutzen. Diese werden an den Befehl als Option übergeben:

sudo do-release-upgrade -f synaptic

3.3 dist-upgrade

Man ersetzt die Versionsbezeichnung in den verbleibenden Standardquellen einfach durch die neue, also zum Beispiel gutsy durch hardy. Eventuell sollten dann noch mal die Quell-Angaben mit anderen Referenzen verglichen werden. Im Anschluss kann das Upgrade durchgeführt werden:

sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade

4 Neuinstallation

Zunächst muss ein aktuelles Installationsmedium heruntergeladen und als Image gebrannt werden. Danach wird die Installation gestartet. Besonders muss dabei auf die Partitionierung und das Einbinden der /home-Partition während der Installation geachtet werden.

4.1 /home-Verzeichnis

Liegen die Daten des gesicherten /home-Verzeichnis noch nicht auf der dafür vorgesehenen Partition, können diese mit o.g. Befehl dorthin kopiert werden.

rsync -av pfad/der/quelle ~/

4.2 Programme installieren

Nach der Installation können anhand der zuvor erstellten Liste, sämtliche Programme auf dem neuen System automatisch installiert werden. Dazu muss nach der Installation des Systems zunächst das Paket dselect installiert werden, zuvor sollte das System aber noch aktualisiert werden:

sudo apt-get update && sudo apt-get dist-upgrade
sudo apt-get install dselect

Im Anschluss muss die Liste dselect verfügbar gemacht werden:

sudo  dpkg --set-selections < ubuntu_files

Danach kann der Installationvorgang gestartet werden:

sudo dselect
Debian »dselect« Paketverwaltungs-Frontend Version 1.14.5ubuntu12 (i386).

* 0. [Z]ugriff   Zugriffsmethode auswählen.                                  
  1. [E]rneuern  Liste der verfügbaren Pakete erneuern, falls möglich.
  2. [A]uswähle Auswahl der für Ihr System gewünschten Pakete treffen.
  3. [I]nstall.  Gewünschte Pakete installieren und aktualisieren.
  4. Kon[f]ig.   Alle unkonfigurierten Pakete konfigurieren.
  5. [L]öschen  Nicht gewünschte Software löschen.
  6. [B]eenden   Dselect beenden.

Bewegen Sie sich mit ^P, ^N, Pfeiltasten, Anfangsbuchstaben oder Ziffern;
Drücken Sie <Eingabe> zur Bestätigung.   ^L zeichnet den Bildschirm neu.

Copyright (C) 1994-1996 Ian Jackson.
Copyright (C) 2000,2001 Wichert Akkerman.
Dies ist freie Software; lesen Sie die GNU General Public License in der
Version 2 oder höher für Kopierbedingungen. Es wird KEINE Haftung übernommen. 

Siehe dselect --license für Details zum Copyright und zur Lizenz.

Diese Abfrage beantwortet man mit 3.:

I (Großbuchstabe I)

Danach werden alle Programme automatisch installiert.

Dieses Vorgehen funktioniert nicht beim Umstieg von KDE 3 auf KDE 4!

Da sämtliche KDE4-Pakete einen Zusatz im Namen haben (xxx-kde4-xxx) werden auf diese Art nur die KDE3-Pakete installiert. Das bedeutet, wenn man sich für Kubuntu mit dem KDE4 entschlossen hat, müssen vorher sämtliche KDE-bezogenen Pakete aus der zuvor erstellten Liste entfernt werden. Dieses Vorgehen ist nicht nur aufwändig, sondern auch unsicher. Ein vergessenes KDE-Paket kann eine große Menge an Abhängigkeiten installieren. Daher sollte bei diesem Upgrade von dieser Methode abgesehen werden.

5 Tipp

Mit der Clonezilla - LiveCD lässt sich das bestehende System und/ einzelne Partitionen (wie /home) klonen und so sichern. Geht das Upgrade schief oder funktioniert die neue Version nicht, kann das alte System simpel und schnell wiederhergestellt werden.

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