Thunderbird unter Linux+Windows

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Aktuelle Version vom 17. Januar 2011, 09:27 Uhr

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Inhaltsverzeichnis


1 Allgemeines

In diesem Beitrag geht es darum, dass man eine Thunderbird-Installation bzw. deren Benutzerkonten sowohl von Windows aus als auch von Ubuntu aus bedienen kann.

2 Voraussetzungen

2.1 Kompatibilität bei Erweiterungen und Themen

Leider sind nicht alle Erweiterungen und Themen unter Windows und Linux identisch lauffähig. Hier kann es passieren, dass beim Aufruf unter dem anderen System die jeweilige Erweiterung bzw. das Thema nicht funktioniert, und deshalb wieder deaktiviert wird!

3 Das Beispiel

Das hier behandelte Beispiel bedient sich einer 3. Partition (FAT32). Falls man es anders haben möchte, muss man die jeweiligen Stellen dann nur individuell anpassen. Bevor man das macht, muss man Thunderbird in beiden Betriebssystemen jeweils mindestens 1x gestartet haben, damit die Profilordner erstellt werden.


3.1 Dritte Partition:

Name in


3.2 Windows-Partition

PfadWin1 C:\Dokumente und Einstellungen\user\Anwendungsdaten\Thunderbird

PfadWin2 C:\Dokumente und Einstellungen\user\Anwendungsdaten\Thunderbird\Profiles\v5itsf2l.default

3.3 Linux-Partition

PfadLinux1 /home/user/.mozilla-thunderbird

PfadLinux2 /home/user/.mozilla-thunderbird/pvdz09go.default


Anmerkung: Hat man Thunderbird manuell installiert, ist der Ordner (wahrscheinlich) /home/user/.thunderbird/(pvdz09go.default) !

4 Einrichten

Man erstellt auf der 3. Partition den Ordner TBdaten. In diesen Ordner kopiert man nun den Ordner PfadWin2. Das sieht dann in Windows so aus:

D:\TBdaten\v5itsf2l.default

Dann öffnet man die Datei profiles.ini in PfadWin1 und ändert die Datei wie folgt:

IsRelative=0 

Dadurch ist der Pfad nicht mehr relativ, sondern absolut.

Path=D:\TBdaten\v5itsf2l.default

In diesem Ordner werden zukünftig von Windows aus alle Mails gelesen und gespeichert.

Als zweites öffnet man die Datei profiles.ini in PfadLinux1 und ändert die Datei wie folgt:

IsRelative=0 
Path=/media/daten/TBdaten/v5itsf2l.default

Wie man sieht, ist es praktisch die gleiche Änderung wie im Windows-Bereich.


Nun benennt man zum Schluss zur Sicherheit noch die Ordner PfadWin2 und PfadLinux2 irgendwie um, damit die Thunderbird-Installationen nicht mehr darauf zugreifen können. Danach startet man den Thunderbird und testet das Ganze, verfasst eine E-Mail schaut, ob sie im jeweils anderen Betriebssystem vorhanden ist.

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