Paketquellen
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+ | Diese Pakete enthalten Programme, die für die Funktion von Ubuntu notwendig sind. Diese Pakete liegen jedoch nicht als Open Source-Software vor. Hierbei handelt es sich vor allem um Treiber für Grafik- und WLAN-Karten. | ||
- | * [[sources.list]] » Standardeinstellungen dieser Konfigurationsdatei | + | Diese Pakete werden auch von Canonical offiziell unterstützt und betreut. Für etwaige Sicherheitsupdates ist Canonical allerdings auf die Unterstützung von den Urhebern der Pakete angewiesen. Dies sind in den meisten Fällen die jeweiligen Hersteller der Hardware. |
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* [[apt-get#Paketquellen_freischalten|apt-get: Paketquellen freischalten]] » Pakete im [[Terminal]] verwalten | * [[apt-get#Paketquellen_freischalten|apt-get: Paketquellen freischalten]] » Pakete im [[Terminal]] verwalten | ||
* [[Synaptic#Paketquellen_freischalten|Synaptic: Paketquellen freischalten]] » grafisches Front-End von ''apt-get'' für [[Ubuntu]] & [[Xubuntu]] | * [[Synaptic#Paketquellen_freischalten|Synaptic: Paketquellen freischalten]] » grafisches Front-End von ''apt-get'' für [[Ubuntu]] & [[Xubuntu]] | ||
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* [[aptitude#Paketquellen_freischalten|Aptitude: Paketquellen freischalten]] » eine APT-Erweiterung | * [[aptitude#Paketquellen_freischalten|Aptitude: Paketquellen freischalten]] » eine APT-Erweiterung | ||
- | [[Kategorie:Paketverwaltung | + | [[Kategorie:Paketverwaltung]] |
Aktuelle Version vom 5. Juni 2010, 04:24 Uhr
Begriffserklärung |
Inhaltsverzeichnis |
1 Allgemeines
Ubuntu und seine Derivate beziehen ihre Software von Servern im Internet, den Paketquellen, auch Repositories (kurz: Repos) genannt. Dabei unterscheidet man zwischen den Paketquellen, die vom Ubuntu-Projekt bereitgestellt werden und so genannten Fremdquellen In der sources.list werden Server eingetragen, über welche das System Software einspielen kann.
Auch die Installations-CD/DVD ist eine Paketquelle. Diese sollte man aber (bei bestehender Internet-Verbindung) nicht nutzen. Im Normalfall (Verbindung ins Internet während der Installation) ist sie in den neueren Versionen standardmäßig deaktiviert. Zum einen würde man sonst bei jedem Installationsvorgang aufgefordert werden, das Medium einzulegen. Zum anderen enthält sie zwangsläufig ältere Pakete, als sie von den Ubuntu-Servern angeboten werden.
2 Paketsektionen
Die Pakete von Ubuntu sind nach unterschiedlichen Kriterien sortiert. Ein Kriterium entspricht einer Sektion. Im Folgenden werden diese Sektionen erklärt.
2.1 main - offiziell unterstützt
Diese Pakete sind offizieller Bestandteil von Ubuntu. Sie sind frei verfügbar und können ohne Lizenzprobleme weiter gegeben werden.
Die Pakete dieser Sektion werden vom Ubuntu-Team gepflegt. Canonical stellt für diese Pakete 18 Monate Software-Updates zur Verfügung. Für Ubuntu LTS (Long Term Support)-Versionen werden Updates sogar für 36 Monate zur Verfügung gestellt.
Soweit die Pakete Programme oder Bibliotheken enthalten, handelt es sich dabei ausschließlich um Open Source - Programme. Main-Pakete können allerdings auch Firmware für Hardware enthalten, zu denen kein Quelltext zur Verfügung steht. Die Voraussetzung hierfür ist, dass die Lizenzen dieser Pakete eine uneingeschränkte Weitergabe zulassen.
2.2 restricted - eingeschränktes Copyright
Diese Pakete enthalten Programme, die für die Funktion von Ubuntu notwendig sind. Diese Pakete liegen jedoch nicht als Open Source-Software vor. Hierbei handelt es sich vor allem um Treiber für Grafik- und WLAN-Karten.
Diese Pakete werden auch von Canonical offiziell unterstützt und betreut. Für etwaige Sicherheitsupdates ist Canonical allerdings auf die Unterstützung von den Urhebern der Pakete angewiesen. Dies sind in den meisten Fällen die jeweiligen Hersteller der Hardware.
2.3 universe - von der Gemeinschaft verwaltet
Die Programme dieser Sektion sind Open Source-Programme, die nicht von Canonical verwaltet werden können. Diese Pakete werden von der Ubuntu-Community gepflegt.
Canonical kümmert sich weder darum, dass diese Programme vernünftig funktionieren, noch um Sicherheits-Updates, die diese Programme evtl. benötigen. Universe-Pakete stellen jedoch eine Fundgrube dar, die nützliche und in der Regel ausgezeichnet funktionierende Programme enthält. Hier findet man vor allem auch Programme, die nicht in main enthalten sind.
2.4 multiverse - unfrei
Pakete dieser Sektion sind entweder Closed Source oder proprietär. Zu dieser Paketgruppe gehören auch Treiber (u.a. Grafikkarten-Treiber), die in der Sektion restricted nicht untergebracht werden können, weil die Hardware-Hersteller sich weigern, mit Canonical zusammen zu arbeiten. Die Pakete dieser Sektion werden nicht von Canonical gewartet, schon deswegen nicht, weil Canonical aus lizenzrechtlichen Gründen diese Pakete gar nicht warten darf. Der Anwender muss selbst sicherstellen, dass die Programme rechtmäßig und entsprechend der jeweiligen Lizenz verwendet werden.
3 Links
- Fremdquellen » Hinzufügen fremder Paketquellen und mögliche Gefahren
- sources.list » Standardeinstellungen dieser Konfigurationsdatei
- apt-get: Paketquellen freischalten » Pakete im Terminal verwalten
- Synaptic: Paketquellen freischalten » grafisches Front-End von apt-get für Ubuntu & Xubuntu
- Adept: Paketquellen freischalten » grafisches FrontEnd von apt-get für Kubuntu
- Aptitude: Paketquellen freischalten » eine APT-Erweiterung