Terminal
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<code># passwd </code> ändert das aktuelle Passwort des jeweiligen Benutzers | <code># passwd </code> ändert das aktuelle Passwort des jeweiligen Benutzers |
Version vom 22. Mai 2007, 14:35 Uhr
So wie es unter Windows eine Eingabeaufforderung (welches vielen Windows Usern als DOS-Fenster bekannt ist) gibt, so gibt es unter Ubuntu und Linux im Allgemeinen das Terminal. So wie in der Eingabeaufforderung kann man auch im Terminal direkt Kommandos eingeben und diese nach drücken von Return bzw. Enter ausführen. Gerade fortgeschrittene Linux-Anwender nutzen diese Möglichkeit oft intensiv, weil diese Methode ein intensiveres Arbeiten ermöglicht.
Inhaltsverzeichnis |
1 Öffnen eines Terminals
Das Terminal wird auch oft Konsolenfenster genannt. Man kann dieses wie folgt öffnen:
- "Anwendungen -> Zubehör -> Terminal" (Ubuntu bzw. GNOME)
- "K-Menü -> System -> Konsole Terminalprogramm" (Kubuntu bzw. KDE)
- "Applications -> System -> Terminal" (Xubuntu bzw. Xfce)
2 Kommandoprompt
Im Terminal wird vor jedem Kommando ein Prompt angezeigt. Auf der Konsole wird jedoch der Benutzer und der Computername und das aktuelle Verzeichnis angegeben. Beispiel:
Musterbenutzer@Mustercomputername:~/Desktop$</code]
Der Benutzer "Musterbenutzer" arbeitet auf dem Rechner "Mustercomputername" im Verzeichnis "~/Desktop". ~ gilt dabei als Abkürzung für das Heimatverzeichnis /home/BENUTZERNAME.
Der Kommandoprompt wird hier im Wiki als # abgekürzt.
3 Kommando Übersicht
Die folgenden Grundlegenden Kommandos stellen eine kleine Übersicht dar und dürfen gerne ergänzt werden:
Es ist eine gute Übung sich die einzelnen Kommandos einmal selbst anzuschauen.
Kommando: Funktion:
<code># cd Wechselt das aktuelle Verzeichnis
# chmod
Ändert die Zugriffsrechte einer Datei
# chown
Ändert den Besitzer einer Datei
# cp
Kopiert Dateien
# guzip
Extrahiert eine komprimierte Datei
# gzip
Komprimiert die Datei
# find
Sucht nach Dateien
# grep
Durchsucht eine Textdatei
# less name
Zeigt die Textdatei name an
# ls
Zeigt das Inhaltsverzeichnis eines Ordners an
# man name
Zeigt eine meist englisch sprachige Hilfe zum Kommando name an
# mkdir
Erzeugt ein neues verzeichnis
# mv
Verschiebt Dateien oder benennt Dateien um
# passwd
ändert das aktuelle Passwort des jeweiligen Benutzers
# ps
Liefert eine Liste aller Prozesse
# rm
löscht Dateien.
# rmdir
Löscht ein Verzeichnis mit dessen Inhalt.
# su
Wechselt den aktuellen Benutzer
# sudo
Wird dieses Kommando vor ein anderes geschrieben (abgegrenzt durch ein Leerzeichen) so wir das jeweilge Kommando mit root-Rechten (Administrator Rechten) ausgeführt.
# top
Zeigt eine Liste der laufenden Prozesse geordnet nach CPU-Leistung (ende mit der Taste "Q")
Detailfunktionen werden in den Optionen (auch Argument genannt) gesteuert. Beispielsweise zeigt # ls
alle Dateinamen des jeweiligen Verzeichnisses an, in welchem dieses Kommando ausgeführt wird. Das Kommando # ls -l
gibt zu jeder Datei auch die Größe und die Zugriffsrechte an. Die Bedeutung der Option kann man mit # man name
(in diesem Fall also # man ls
) nachlesen. Diese Hilfe Texte sind allerdings auf Englisch und ebenso lang wie unübersichtlich.
3.1 Tipp
Im Konsolenfenster reicht es aus, den ersten Buchstaben einer Datei einzugeben und dann auf den die Tabulatortaste zu drücken. Der Name der Datei wird dann automatisch vervollständigt. Wenn die eingegebenen Buchstaben noch nicht vollständig sind, ertönt ein Warnsignal. Wenn man dann noch einmal die Tabulatortaste drückt, werden die zur Auswahl stehenden Ergänzungen angezeigt.
4 Spaß
Die folgenden Befehle funktionieren logischer Weise nicht im Terminal!! (Schade eigentlich)
Ubuntu is sexy!
neuling@ubuntu:~/Disko$ who | grep -i blonde | talk; cd
neuling@ubuntu:~$ cd ~; wine; talk; touch; unzip; touch;
neuling@ubuntu:~$ strip; gasp; finger; mount; fsck; more
neuling@ubuntu:~$ yes; gasp; umount; make clean; sleep;
Durst?
neuling@ubuntu:~$ cd /pub
neuling@ubuntu:~/pub$ more beer