KOffice
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Version vom 13. Mai 2007, 19:20 Uhr
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1 Allgemeine Informationen
KOffice ist zwar das Büro-Paket zum KDE-Desktop, wird aber bei einer Standardinstallation von Kubuntu nicht mitinstalliert, da hier OpenOffice.org zum Einsatz kommt. KOffice steht, wie auch KDE selbst, unter der GPL. Zu KOffice gehören elf Einzelanwendungen, die sich auch in anderen Desktopumgebungen nutzen lassen:
- KWord - (Textverarbeitung, Bild rechts)
- KSpread - (Tabellenkalkulation)
- KChart - (Flussdiagramme)
- Kivio - (Diagramme, Flowcharts)
- KPresenter - (Präsentationen)
- Kexi - (Datenbank)
- KPlato - (Planung)
- Krita - (Bildbearbeitung)
- Karbon - (Vektorgrafik)
- Kugar - (Reports)
- KFormular - (Formeln)
Zu jedem dieser Programme sollte ein einzelner Wiki-Beitrag existieren. Wenn noch keiner existiert, ist ausdrücklich Hilfe erwünscht.
Damit stellt KOffice die umfangreichste Bürosuite für (K)ubuntu dar. Es gibt eine zusammenfassende Arbeitsoberfläche die sich KOffice-Workspace nennt. Die Textverarbeitung, die Tabellenkalkulation und das Präsentationsprogramm verrichten ihre Arbeit als Kernstücke des Paketes für die meisten Anwender zufriedenstellend. Diese Komponenten sind relativ gut ausgereift. KOffice profitiert hier beispielsweise bei Serienbriefen von einer unkomplizierten Dateneinbindung via KAdressbook. Die anderen Anwendungen befinden sich zum Teil noch in einem relativ frühen Entwicklungsstadium. Jedes Programm für sich bietet daher noch zu wenig Funktionalität, um in einer produktiven Büroumgebung zu bestehen. Das dürfte auch der Grund sein, warum KOffice selbst bei Kubuntu nicht bei einer Standardinstallation enthalten ist.
2 Installation von KOffice
Es lassen sich grundsätzlich auch nur einzelne Anwendungen von KOffice installieren. Um alle Applikationen inklusive des KOffice-Workspace in das eigene System zu integrieren, muss folgendes Paket installiert werden (Siehe dazu: Programme_installieren):
- koffice
Bei der Installation werden gegebenenfalls noch zahlreiche KDE-Bibliotheken nachinstalliert.
2.1 Experten Info
Diese Information bezieht sich ausschließlich nur auf folgende Ubuntu bzw. GNOME Versionen: und !
Bei der Installation aus den Quellen werden die KOffice Komponenten (mit Ausnahme von Kexi) leider nicht in das Desktop Menü von GNOME eingefügt, obwohl sie installiert wurden. Es ist jedoch kein großes Problem diese mit dem Menüeditor hinzuzufügen. Die entsprechenden Icons von KOffice befinden sich in dem Verzeichnis /usr/share/icons/hicolor/32x32/apps. Es gelten die Befehle wie unter "KOffice starten" beschrieben.
3 KOffice starten
Wenn das Programm fehlerfrei installiert wurde, lässt es sich über einen Anwendungsstarter in
- "Anwendungen -> Büro" (GNOME)
- "K-Menü -> Büroanwendungen" (KDE)
- "Applications -> Büro" (Xfce)
starten.
Alternativ lässt sich OpenOffice.org auch über oder durch Eingabe eines der folgenden Befehle in einem Terminal starten. Um z.B. KWord zu starten muss man folgendes eingeben:
# kword
Es lassen sich also nur die einzelnen Komponenten direkt starten.
4 KOffice und PDF Dateien
Als nützliches Feature könnte sich die Fähigkeit PDF Dokumente einzulesen, zu bearbeiten und wieder als PDF auszugeben, entpuppen. Das funktioniert bei einfachen Dokumenten schon ganz gut. In komplexeren Fällen scheitert hier KOffice aber genauso wie bei der Verarbeitung der Microsoft Office Formate.
5 KOffice und OpenDocument
Seit der Version 1.4 können die mit KOffice erstellten Dateien im OpenDocument Format gespeichert werden. Seit der Version 1.5 sind die OpenDocument-Formate die Voreinstellung beim Speichern von Dateien. Die Notwendigkeit für OpenDocument wird darin gesehen, ein einheitliches, kompatibles Dokumentenformat einzuführen, dessen Zukunft nicht von einzelnen Anbietern abhängt und auf lange Zeit gesichert ist, um auch in Zukunft noch uneingeschränkt auf die Daten zugreifen zu können. Außerdem soll durch den offenen Standard mehr Wettbewerb ermöglicht werden.
Auf Grund der vielen Neuerungen, die Notwendig waren um KOffice an KDE der Version 4 anzupassen wird zur Zeit der gesamte Code für das OpenDocument Format neu geschrieben. Das OpenDocument Format wird vom KDE- Projekt als sehr wichtig angesehen. Aus diesem Grund wird das OpenDocument Format in eine eigene Bibliothek ausgegliedert, so dass alle KDE-Anwendungen leicht ODF lesen und schreiben können. Die erste Implementierung soll für KOffice 2.1 und KDE 4.1 fertig gestellt sein.
Das OpenDocument Format wurde als ISO-Standard anerkannt.
6 Links
- KOffice Projekt (deutschsprachig)
- KOffice Projekt (englischsprachig)
- KOffice bei der Wikipedia
- KOffice unterstützt als erste Office-Suite OpenDocument