Wordpress

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Diese Art der Installation kann auch auf jeden Webserver, der die o.g. Voraussetzungen erfüllt, durchgeführt werden. Zusätzlich benötigt wird dann noch ein FTP-Client und der FTP-Server auf dem Server, um den Dateiaustausch durchführen zu können.
= Konfiguration =
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Version vom 5. Dezember 2007, 12:40 Uhr

Bitte noch nichts ändern, noch in Bearbeitung...

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Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeines

Wordpress ist ein kostenloses System, mit dem Blogs online erstellt und administriert werden können. Es kann durch verschiedenste Themes und Plugins in Aussehen und Funktionalität beliebig erweitert und verändert werden.

2 Voraussetzungen

Da Wordpress auf PHP und MySQL basiert, muss auf dem Server ein LAMPP-Server seinen Dienst verrichten. Zur späteren Konfiguration sollte man auch das Tool phpMyAdmin installiert haben, da es die Arbeit mit der Datenbank erleichtert.

3 Installation

3.1 Aus den Ubuntu-Quellen

Die Pfadangaben etc. beziehen in diesem Artikel beziehen sich alle auf diese Art der Installation und müssen bei händischer Installation ggf. angepasst werden.

Wordpress lässt direkt aus den Ubuntu-Quellen installieren:

 sudo apt-get install wordpress

Zusätzlich wird empfohlen, php5-gd - ein PHP-Modul, das den Umgang mit Grafiken direkt aus PHP-Scripts ermöglicht, zu installieren.

 sudo apt-get install php5-gd

Ein Vorteil dieser Installationsmethode ist die automatische Aktualisierung der Pakete über Ubuntu und die einfache Art der Installation.

3.2 Von der Webseite

Wordpress kann auch direkt von der Internetseite des Herstellers heruntergeladen werden. Das hat den Vorteil, dass diese Versionen meist aktueller sind und dort auch deutsche Versionen verfügbar sind. Es wird ebenfalls eine deutsche erweiterte Version angeboten. Bei dieser ist die Funktionalität, etwa durch zusätzliche Plugins, erhöht. Nach dem Download des Wordpress-Pakets muss dieses entpackt werden:

unzip latest.zip

Nach dem Entpacken ist kann das neu entstandene wordpress-Verzeichnis als home-Verzeichnis für Wordpress genutzt werden. Es empfiehlt sich allerdings, dies in einem geeigneten Verzeichnis abzulegen. Um Probleme mit der Rechtevergabe zu umgehen, kann der Besitzer des Verzeichnisses geändert und der Webserver als Besitzer gesetzt werden (im entsprechenden Verzeichnis):

sudo chown -R www-data wordpress   
sudo chgrp -R www-data wordpress

Diese Art der Installation kann auch auf jeden Webserver, der die o.g. Voraussetzungen erfüllt, durchgeführt werden. Zusätzlich benötigt wird dann noch ein FTP-Client und der FTP-Server auf dem Server, um den Dateiaustausch durchführen zu können.

4 Konfiguration

4.1 Apache einstellen

Die Angabe der Verzeichnisse und Pfade etc. bezieht sich auf die Installation von LAMPP und Wordpress per APT voraus. Eventuell müssen sie angepasst werden

Zur Administration des Apache kann das Tool Webmin genutzt werden.

4.1.1 Einstellen des virtuellen Servers

Das Einrichten eines virtuelles Server hat den Vorteil, dass die gewünschte Webseite per Alias angesprochen werden kann. Das heißt, man muss nicht den kompletten Pfad eingeben. Der Server wird in der folgendenen Datei eingestellt. Diese muss mit root-Rechten in einem Editor bearbeitet werden, soweit kein anderes Konfigurationstool genutzt wird:

 sudo vi /etc/apache2/sites-available/default # "vi" kann durch Editor der Wahl ersetzt werden

Dort wird folgende Passage eingefügt:

 Alias /blog "/usr/share/wordpress/"
   <Directory "/usr/share/wordpress/">
       Options Indexes MultiViews
       AllowOverride None
       Order allow,deny
       Allow from all
   </Directory>

Nach einem Neustart des Apache und der Konfiguration von Wordpress:

sudo /etc/init.d/apache2 restart force_reload

kann dann unter der folgenden Adresse im Browser auf Wordpress zugegriffen werden: http://localhost/blog

4.2 MySQL einstellen

In MySQL muss eine Datenbank wordpress mit dem Benutzer wordpress erstellt werden. Dies lässt sich am leichtesten mit dem o.g. Tool phpMyAdmin realisieren.

4.3 Wordpress einstellen

Um Wordpress nutzen zu können, muss dieses vor der ersten Benutzung noch konfiguriert werden. Dazu wird die Datei wp-config.php benötigt:

cd /usr/share/wordpress # Wechsel ins home-Verzeichnis von Wordpress, Pfad ggf. anpassen
ls al # Anzeige der Dateien
sudo cp wp-config-sample.php wp-config.php # Beispieldatei zum Bearbeiten kopieren
sudo vi wp-config.php # Bearbeiten der Konfigurationsdatei; "vi" kann durch Editor der Wahl ersetzt werden

Die Beispieldatei wp-config-sample.php:

define('DB_NAME', 'putyourdbnamehere'); // The name of the database
define('DB_USER', 'usernamehere'); // Your MySQL username
define('DB_PASSWORD', 'yourpasswordhere'); // ...and password
define('DB_HOST', 'localhost'); // 99% chance you won't need to change this value

folgendermaßen editieren:

define('DB_NAME', 'wordpress'); // The name of the database
define('DB_USER', 'wordpress'); // Your MySQL username
define('DB_PASSWORD', 'xxxx'); // Passwort für MySQL
define('DB_HOST', 'localhost'); // 99% chance you won't need to change this value

Nach dem Speichern kann Wordpress im Browser aufgerufen werden: http://localhost/blog Zum Beenden der Installation müssen nur die dort beschriebenen Schritte befolgt werden. Am Ende des Vorgangs bekommt man das Passwort für den "admin"-Benutzer mitgeteilt. Dies ist wichtig für das erste Einloggen auf dem Backend von Wordpress als Administrator. Es kann dort auch geändert werden.

5 Themes

Für Wordpress gibt es ein riesige Auswahl von Themes. Eine Auswahl kann man auf der deutschen Präsenz von Wordpress finden und dort herunterladen. Grundsätzlich sollten die Ersteller dieser Themes eine Installationsanleitung beilegen. Der Standardweg ist, die Themes herunterzuladen und zu entpacken. Im Anschluss müssen sie nur noch ins Themes-Verzeichnis von Wordpress kopiert werden:

sudo cp -r theme_ordner /usr/share/wordpress/wp-content/themes # Pfad ggf. anpassen

Als Administrator im Backend angemeldet, bekommt man im Punkt

Presentation - Themes

alle zu Verfügung stehenden angezeigt. Will man eines nutzen, muss es nur angeklickt werden.

6 Plugins

Das Vorgehen zum Installieren von Plugins ist analog zum Installieren von Themes. Einzig der Ablageort des Themes ändert sich:

sudo cp -r theme_ordner /usr/share/wordpress/wp-content/plugins # Pfad ggf. anpassen

7 Mögliche Fehler

7.1 failed opening required '/etc/wordpress/wp-settings.php'

Nach der Installation oder einem Update kann es zu diesem Fehler kommen (Installation aus den Ubuntu-Quellen). Der rührt daher, dass im Verzeichnis

/usr/share/wordpress

die Konfigurationsdatei wp-config.php nur als symbolischer Links auf die Datei

/etc/wordpress/wp-config.php

vorhanden ist. Dieser muss gelöscht und die reale Datei im home-Verzeichnis von Wordpress erstellt werden

cd /usr/share/wordpress # Wechsel ins home-Verzeichnis von Wordpress

ls -al wp-config.php # Anzeigen lassen, ob es sich wirklich um einen symbolischen Link handelt
 >>> lrwxrwxrwx 1 root root 28 2007-12-04 14:15 wp-config.php -> /etc/wordpress/wp-config.php # diese Ausgabe zeigt den sym. Link an

sudo rm wp-config.php # Entfernen des symbolischen Links

sudo cp etc/wordpress/wp-config.php . # Kopieren der Konfigurationsdatei

Falls die kopierte wp-config.php nicht dem o.g. Inhalt besitzt, muss dieser ggf. noch angepasst werden. Es bietet sich auch an, dass diese Datei gesichert wird. Das kann bei späteren Auftreten dieses Fehlers die Arbeit verringern.

7.2 Keine deutsche Oberfläche

Ist nur die Oberfläche des Blogs in englischer Sprache, das Backend aber deutsch, ist vermutlich das Theme nicht in deutscher Sprache. Da muss dann am Theme selber Hand angelegt oder auf ein deutsches Theme zurückgegriffen werden. Wenn auch das Backend, also der Admin-Bereich, in englischer Spracher erscheint, muss geprüft werden, ob die Sprachdatei richtig eingebunden ist. Auf Wordpress Deutschland kann die entsprechende Datei

de_DE.mo

heruntergeladen werden. Diese muss im Verzeichnis

/usr/share/wordpress/wp-includes/languages # Pfad ggf. anpassen

abgelegt werden (eventl. Berechtugung/Besitzer prüfen). Dann muss noch die

/usr/share/wordpress/wp-config.php # Pfad ggf. anpassen

editiert werden. In die Zeile

define ('WPLANG', );

muss der Name der Sprachdatei, ohne .mo eingetragen werden:

define ('WPLANG', 'de_DE');

Beim Einsatz von Wordpress auf 64Bit-Systemen kann es ebenfalls, trotz richtig eingebundener Sprachdatei, zur falschen Sprachausgabe kommen. In diesem Fall muss die Datei

/usr/share/wordpress/wp-includes/gettext.php # Pfad ggf. anpassen

angepasst werden: In der function gettext_reader muss die Zeile

if ($magic == ($MAGIC1 & 0xFFFFFFFF) || $magic == ($MAGIC3 & 0xFFFFFFFF)) { // to make sure it works for 64-bit platforms (Zeile 117)

durch

 if ($magic == $MAGIC1 || $magic == $MAGIC3) { // ÄNDERUNG 64 BIT

ersetzt werden.

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