Netzwerk/Grundlagen

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Deswegen ist es gerade für Administratoren größerer Netzwerke wichtig, die Funktionsweise eines Netzwerks zu verstehen!
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=Netzwerkeinstellungen testen=
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Version vom 11. Februar 2011, 13:12 Uhr

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Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeines

Ein Netzwerk beschreibt in der Informationstechnologie ein Zusammenschluss von mehreren selbständigen elektronischen Systemen. Über das Netzwerk können Daten ausgetauscht und Netzwerkressourcen gemeinsam genutzt werden.

In den meisten Fällen werden von Ubuntu die Netzwerkeinstellungen schon automatisch richtig vorgenommen, sollte es jedoch einmal zu einen Netzwerkproblem kommen oder ist eine individuelle Netzwerkgestaltung erwünscht, so ist guter Rat teuer.

Deswegen ist es gerade für Administratoren größerer Netzwerke wichtig, die Funktionsweise eines Netzwerks zu verstehen! Dieser Artikel bietet eine Übersicht über die Netzwerkeinrichtung unter Ubuntu, an entsprechender Stelle wird auf weiterführende Artikel im Wiki verwiesen.

2 Netzwerkeinstellungen testen

Um zu Testen, ob eine Netzwerkverbindung besteht, gibt es mehrere Möglichkeiten.

Anzeige der Netzwerkkarten-Informationen
ifconfig

Das Werkzeug ifconfig gibt die Informationen zu den Netzwerkkarten aus und kann diese auch ändern. Diese Modifikationen haben allerdings nur bis zum nächsten Rechnerstart Bestand.

Anzeige der Informationen von WLAN-Karten
iwconfig

Das Werkzeug iwconfig funktioniert analog zu ifconfig, bietet jedoch den Zugriff auf WLAN-Karten. Es kann deren Konfiguration ausgeben und auch ändern.

Ping

Ping ist ein Werkzeug, das ein Signal zu einer Adresse sendet und die Zeit, die bis zu dessen Rückkehr vergeht, misst. Es ist also vergleichbar mit der Sonarmessung auf U-Booten, von denen es auch seinen Namen hat.

ping localhost
ping router_ip
ping www.ubuntu-forum.de

3 Gateway

Über einen Gateway kommuniziert der Rechner mit dem Internet. Im Normalfall übernimmt diese Arbeit der heimische Router, dessen IP dann später auch als Standardgateway verwendet wird.

4 Nameserver

Wie schon eingangs erwähnt, benötigt ein Rechner eine eigene IP, um Bestandteil eines Netzwerkes werden zu können. Dies gilt sowohl für das heimische Netzwerk, als auch für das Internet.

So kann zum Beispiel Google über die IP 66.249.91.147 erreicht werden. Allerdings lassen sich die IP-Nummern schlecht von Menschen merken. Daher wird die IP-Nummer in besser lesbare Adressen (Top Level Domains) "übersetzt", als in google.de. Damit können nun aber wiederum Rechner nichts anfangen. Die Aufgabe eines Nameservers ist es, diese Übersetzungen vorzunehmen.

Im Heimbetrieb kann ebenfalls der Router diese Arbeit übernehmen. Ein sicheres Indiz für einen fehlenden oder fehlerhaft eingetragenen Nameserver ist, wenn man zwar die IP des Routers pingen kann, aber nicht die Adresse einer Webseite.

Der Nameserver wird in der Datei /etc/resolv.conf eingetragen:

sudo vi /etc/resolv.conf

» nameserver 192.168.z.z

Wird ein grafisches Frontend zur Einstellung des Netzwerkes benutzt, erscheint am Anfang der Datei folgender Hinweis:

# generated by NetworkManager, do not edit!

Wenn dem so ist, sollte man sich an die Aufforderung, die Datei nicht zu ändern halten, da die Konfiguration automatisch vom Netzwerkmanager geschrieben wird.

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