Flash-Plugin
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Aktuelle Version vom 17. Januar 2011, 09:22 Uhr
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1 Installation
1.1 Aus den Paketquellen
- In den folgenden Paketen ist das Flash-Plugin enthalten
sudo apt-get install flashplugin-nonfree
oder
- Ubuntu
sudo apt-get install ubuntu-restricted-extras
- Kubuntu
sudo apt-get install kubuntu-restricted-extras
- Xubuntu
sudo apt-get install xubuntu-restricted-extras
1.2 Manuelle Installation
Eine Installation der o.g. Pakete aus den Paketquellen von Ubuntu ist nicht immer erfolgreich. Sollte sie fehlschlagen, kann das Plugin immer noch manuell installiert werden. Dafür müssen jedoch schon installierte "Flash" - Pakete (s.o.) entfernt werden.
Zunächst muss der Player von der Herstellerseite heruntergeladen werden. Danach müssen folgende Schritte durchlaufen werden:
- Downloadpaket entpacken:
tar xvfz install_flash_player_9_linux.tar.gz
- Wechsel ins neu entstandene Verzeichnis:
cd install_flash_player_9_linux
- Installer
Adobe liefert eine Installationsroutine mit dem Plugin aus. Wird dieser als Benutzer ausgeführt:
./flashplayer-installer
ist das Plugin nur für den angemeldeten Benutzer verfügbar. Um es systemweit und somit für alle Benutzer zu installieren, muss das Programm mit root-Rechten gestartet werden:
sudo ./flashplayer-installer
Nachfolgend müssen nur noch die Pfade für die Plugins eingeben werden. Als Benutzer ausgeführt, bietet das Programm nur die Option für den Firefox an. Mit root-Berechtigung kann man die Systempfade, wohin das Plugin installiert werden soll, frei eingeben:
- Kopieren
Sollte diese semi-manuelle Installation fehlschlagen, z.B. auf 64-Bit-Systemen, kann das Flash-Plugin auch per Hand eingebunden werden. Dazu sollte es zunächst an einen zentralen Ort kopiert werden, damit es von allen Browsern erreichbar ist. Dies erleichtert außerdem die weitere Wartung des Plugins.
sudo mkdir /opt/flashplugin sudo cp libflashplayer.so /opt/flashplugin
Mit diesen Befehlen wird zuerst das Unterverzeichnis flashplugin in /opt erstellt und dann das Flash-Plugin dorthin kopiert. Bei späteren Updates des Plugins, muss es lediglich in dieses Verzeichnis kopiert werden.
1.2.1 Firefox
- 32-Bit
cd /usr/lib/firefox/plugins sudo ln -s /opt/flashplugin/libflashplayer.so .
Dies erstellt einen symbolischen Link (eine Verknüpfung) auf das Flash-Plugin. Damit kann es genutzt werden, als wäre es in das Plugin-Verzeichnis kopiert.
- 64-Bit
- nspluginwrapper installieren
sudo apt-get install nspluginwrapper
- Plugin-Verzeichnis im /home-Verzeichnis des Benutzers erstellen, wenn noch nicht vorhanden
mkdir ~/.mozilla/plugins
- Kopieren des Plugins in das dafür vorgesehene Plugin-Verzeichnis:
sudo cp libflashplayer.so ~/.mozilla/plugins
- Installieren des Plugins
nspluginwrapper -i ~/.mozilla/plugins/libflashplayer.so
Im Plugin-Verzeichnis erscheint dann das Plugin:
npwrapper.libflashplayer.so
- Überprüfen
Mit about:plugins in der Adresszeile kann überprüft werden, ob die Installation erfolgreich war.
1.2.2 Opera
- Kopieren des Plugins in das dafür vorgesehene Opera-Verzeichnis:
cd /usr/lib/opera/plugins sudo ln -s /opt/flashplugin/libflashplayer.so .
Im Anschluss Opera starten und
Extras - Einstellungen - Erweitert - Downloads
öffnen. Dort
- application/x-shockwave-flash
anklicken. Falls in der Sektion Plug-in verwenden das o.g. Verzeichnis nicht erscheint, muss die Sektion Mit anderem Programm öffnen ausgewählt werden. In die Adresszeile muss
/usr/lib/opera/plugins/libflashplayer.so
eingetragen werden.
- Überprüfen
Mit opera:plugins in der Adresszeile kann überprüft werden, ob die Installation erfolgreich war.
2 Gnash
Wer sich den freien Flashplayer Gnash installieren will, sollte beachten, dass es oft zu Problemen führt.
- beide Versionen scheinen einander nicht zu mögen. Das kann zur Inkonsistenz des Systems führen bzw. werden Flash-Inhalte nicht angezeigt.
- Gnash kann nicht alle Flash-Inhalte abspielen.
Eine Deinstallation des Paketes sollte die Lösung bringen.