ATI-Downloadpaket

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Aktuelle Version vom 12. Januar 2011, 13:10 Uhr

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Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeines

Dieser Artikel beschreibt die Installation des aktuellsten Treiber für ATI-Grafikkarten von der Herstellerseite.

2 Voraussetzungen

Zu Beginn sollte man sich den aktuellsten Treiber von der ATI-Webseite herunterladen.

Außerdem müssen folgende Pakete verfügbar sein:

sudo apt-get install build-essential linux-headers-generic fakeroot debconf debhelper module-assistant gcc bzip2 libstdc++6 libstdc++5

3 Pakete bauen

Im Terminal wechselt man in das Verzeichnis, in welchem sich der Treiber befindet:

cd /pfad/zur/run_datei

Diese muss noch ausführbar gemacht werden:

chmod a+x ati-driver-installer-8-5-x86.x86_64.run

Nun sucht man sich mit listpkg seine Distributionsversion raus:

./ati-driver-installer-8-5-x86.x86_64.run --listpkg | grep -i Ubuntu
Created directory fglrx-install.Ur6820
Ubuntu Packages:
       Ubuntu/dapper
       Ubuntu/6.06
       Ubuntu/edgy
       Ubuntu/6.10
       Ubuntu/feisty
       Ubuntu/7.04
       Ubuntu/gutsy
       Ubuntu/7.10
       Ubuntu/hardy
       Ubuntu/8.04

In diesem Artikel wird ein Beispiel anhand Ubuntu Hardy Heron gegeben. Man baut sich die .deb-Pakete nun wie folgt:

sudo ./ati-driver-installer-* --buildpkg Ubuntu/hardy

Einige Zeit später finden sich ein paar neue .deb Pakete wieder. Diese installiert man nun mit

sudo dpkg -i *.deb

4 Modul bauen

Das eigentliche Modul fglrx benötigt man natürlich auch noch. Das baut man sich einfach per Module-Assistant:

sudo m-a update && m-a prepare
sudo m-a a-i fglrx


5 fglrx initialisieren

Um den fglrx nun auch zu "verwenden", muss man diesen initialisieren. Hierzu muss man die grafische Oberfläche mit STRG+ALT+F1 verlassen und in das virtuelle Terminal wechseln. Man loggt sich ein und führt folgenden Befehl aus:

sudo aticonfig --initial

Im Anschluss ist ein Neustart notwendig:

sudo reboot
Falls nach einem Reboot die grafische Oberfläche nicht mehr gestartet werden sollte, muss die Konfigurationsdatei des X-Servers neu erstellt werden.

Dazu sichert man sich zunächst die bestehende Datei xorg.conf, um sie im Zweifelsfall wieder zurück kopieren zu können:

sudo cp /etc/X11/xorg.conf /etc/X11/xorg.conf_backup

Danach kann die xorg.conf neu erstellt werden:

sudo aticonfig --initial -f

6 Aufräumarbeiten

Ist man nun fertig mit der Installation, so sollte man die erstellen .deb-Pakete und den Installer wieder löschen.

7 Gründe für den Treiber

Er ist aktueller, hat also unter Umständen einige Bugfixes, Neuerungen und Verbesserungen (auch in Sachen wie z.B. Performance) gegenüber des Treibers, welcher sich in den Paketquellen befindet.

Falls man sich selbst einen Kernel kompiliert, muss man sich das Modul eigens wieder zusammenbauen.

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