LAN

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=Netzwerk-Konfiguration in den Konfigurationsdateien=
=Netzwerk-Konfiguration in den Konfigurationsdateien=
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Die Konfiguration wird in der Datei <code>/etc/network/interfaces</code> vorgenommen, welche zur Bearbeitung mit root-Rechten in einem [[Nach_der_Installation#Texteditor|Texteditor]] geöffnet werden muss.
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Die Konfiguration wird in der Datei <code>/etc/network/interfaces</code> vorgenommen, welche zur Bearbeitung mit root-Rechten in einem [[Texteditor]] geöffnet werden muss.
  sudo nano -w /etc/network/interfaces
  sudo nano -w /etc/network/interfaces

Aktuelle Version vom 9. Februar 2011, 15:42 Uhr

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Inhaltsverzeichnis


1 Konfiguration unter Gnome

Mehr Informationen zu den einzutragenden Werten, stehen weiter unter im Artikel unter Netzwerk-Konfiguration in den Konfigurationsdateien.

grafische Netzwerkkonfiguration unter Gnome

Um das Netzwerk unter der Desktopoberfläche Gnome zu konfigurieren, muss der Menüpunkt:

geöffnet werden. Nach der Eingabe des SuperUser-Passwortes befinden wir uns nun unter der Registerkarte Verbindungen, wo wir die verschiedenen (erkannten) Netzwerk-Schnittstellen aufgelistet bekommen. Mit einem Klick auf Eigenschaften können wir Einstellungen zu der gewählten Verbindung verändern.

In den Eigenschaften können wir je nach Verbindung die verschiedenen Einstellungen manuell vornehmen oder mithilfe von dem Roaming-Modus Ubuntu alle Einstellungen selbst erkennen lassen. (funktioniert in ca. 90 % der Fälle)

Gehen wir nun eine Registerkarte zu "Allgemein" weiter, so können wir hier den Rechnernamen sowie den Domänenamen ändern.

Unter der Registerkarte "DNS" können DNS-Server sowie die Suchdomänen hinzugefügt werden. (sollte der Roaming-Modus für die aktuelle Verbindung aktiviert sein, so erübrigt sich hier in den meisten Fällen die manuelle Konfiguration)

Hat man alle gewünschten Einstellungen getroffen, so kann man seine Konfiguration als Standort abspeichern. Wechselt man nun das Netzwerk kann man schnell und komfortable seine Konfiguration laden.

2 Konfiguration unter KDE

Mehr Informationen zu den einzutragenden Werten, stehen weiter unter im Artikel unter Netzwerk-Konfiguration in den Konfigurationsdateien.

Um das Netzwerk im KDE einzustellen, öffnet man:

Um die Konfiguration ändern zu können, muss man zunächst in den Systemverwaltungsmodus wechseln. Danach können die o.g. Werte in den verschiedenen Reitern des Abschnittes Netzwerkverbindungen eingetragen werden.

Netzwerkschnittstellen

Hier werden die erkannten Netwerkkarten gelistet. Um sie zu bearbeiten, muss die entsprechende zunächst markiert werden. Danach kann die Konfiguration geändert, oder die Schnittstelle aktiviert bzw. deaktiviert werden.

Im Bereich Schnittstelle einrichten kann zwischen Automatisch - dann muss nichts weiter eingetragen werden - und Manuell gewählt werden. Bei letzterer Auswahl müssen die entsprechenden Werte eingetragen werden.

Routing

Hier wird die IP des Standardgateways, meist der Router, der entsprechenden Netzwerkkarte zugewiesen.

Namensauflösung

Im Bereich Rechner zur Namensauflösung muss die IP des Nameservers, meist der Router, hinzugefügt werden.

3 Netzwerk-Konfiguration in den Konfigurationsdateien

Die Konfiguration wird in der Datei /etc/network/interfaces vorgenommen, welche zur Bearbeitung mit root-Rechten in einem Texteditor geöffnet werden muss.

sudo nano -w /etc/network/interfaces

Standardmäßig sieht diese mit DHCP-Konfiguration direkt nach der Installation folgendermaßen aus:

# loopback-interface
auto lo
iface lo inet loopback

# network interface
auto eth0
Die Loopback-Schnittstelle

Die Loopback Schnittstelle ist eine lokale Netzwerkschleife, die vom Rechner auf sich selber verweist. Dies ist nicht nur für ein funktionierendes Netzwerk notwendig, sondern auch für die Funktionalität des Systems, da einige Programme darauf zurückgreifen. Änderungen daran sollten als nicht vorgenommen werden.

Netzwerkschnittstelle(n)

Nach dem Loopback werden die erkannten Netzwerkkarten aufgeführt. Mit der oben gezeigten Konfiguration wird die Schnittstelle eth0 automatisch über einen DHCP-Server eingerichtet. Der Eintrag auto eth0 veranlasst das System, die Netzwerkkarte automatisch beim Rechnerstart zu aktivieren.

Konfiguration

Um der Netzwerkkarte eine statische IP-Nummer zuzuweisen, muss der Eintrag folgendermaßen angepasst werden:

auto eth0
iface eth0 inet static
   address 192.168.xxx.xxx
   netmask 255.255.255.0
   gateway 192.168.z.z


Nameserver

Zur Namensauflösung der Webseiten muss noch der Nameserver in die /etc/resolv.conf eingetragen werden:

sudo nano -w /etc/resolv.conf

Inhalt:

nameserver 192.168.z.z

Die eingetragen Werte sind Beispielswerte. Die IP-Nummern des Rechners und des Routers müssen allerdings bis auf die Ziffern nach dem letzten Punkt identisch sein.

Im Anschluss sollte der Rechner neugestartet werden. Zwingend notwendig ist mindestens das Neustarten des Netzwerkes:

sudo /etc/init.d/networking stop
sudo ifdown ethx
sudo ifup ethx
sudo /etc/init.d/networking start

4 Befehle zur Netzwerkkonfiguration

Einige Befehle können die konfiguration des Netzwerkes unter Ubuntu sehr vereinfachen. Über den Befehl: ping zum Beispiel können wir überprüfen, ob ein entfernter Rechner im Intranet oder auch im Internet erreichbar ist.

dig Fragt den Domain-Nameserver ab
ifconfig Ausgabe der Netzwerkschnittstellen
netstat Der aktuelle Netzwerkverkehr (Netzwerkzustand) wird ausgegeben
ping (IP) Testen ob ein entfernter Rechner erreichbar ist
route Gibt die Routing-Tabellen aus
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