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(Hilfestellung für Umsteiger von Windows auf Ubuntu (Gnome))
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Sind die Inhalte hier [http://de.wikipedia.org/wiki/Freie_Inhalte Freier Content]? Unter welcher Lizenz stehen sie? (P.S. Falls die Frage hier deplaziert ist, verschiebe sie an eine besser passende Stelle und gib mir auf meiner Disku den Link, wo die Frage jetzt steht. Danke) [[Benutzer:Shellangst|Shellangst]] 12:19, 9. Jul. 2007 (CEST)

Version vom 9. Juli 2007, 10:19 Uhr

Inhaltsverzeichnis

1 How-To's einpflegen

Wäre es nicht sinnvoll, die How-To's aus dem Forum hier einzupflen um erstmal ein wenig Inhalt zu schaffen? Wie sieht das bei sowas mit Urheberrechten etc. aus?

Gruß!

Der Hoschi


2

Vorschläge und Diskussionen sind auf http://www.ubuntu-forum.de/thread.php?threadid=19435 mehr als erwünscht :)

Ciao Dennis

2.1 Hilfestellung für Umsteiger von Windows auf Ubuntu (Gnome)

Diesen Beitrag habe ich in einem anderen Forum (http://forum.ubuntuusers.de/topic/97399/) gepostet. Ich denke, der Inhalt könnte auch hier Einsteigern oder Umsteigern während der ersten Schritte weiterhelfen:

Vor zwei Wochen habe ich meinen Zweit-Desktop mit Ubuntu 7.04 (Gnome) als Dual-Boot mit dem vorhanden WIN-ME eingerichtet. In dieser Woche habe ich WIN-ME komplett entfernt und die FAT32-Partition ebenfalls. Der PC hat nun nur noch ext3-Partitionen (root und home sind auf getrennten Partitionen).

Natürlich musste ich mich dazu mit Linux/Ubuntu genauer "auseinander setzen", damit der Rechner so eingerichtet ist, wie ich das wollte. Das war verbunden mit viel Sucherei, nicht nur hier im Wiki und im Forum, sondern sehr viel auch auf englischsprachigen Seiten. Diese Informationen habe ich gesammelt und mir ein wenig sortiert (damit ich auch später wieder nachsehen kann: "Das hab ich doch schon mal gemacht, aber wie war das noch mal?").

Einem Einsteiger oder Umsteiger bringt das vielleicht eine wertvolle Hilfestellung, deshalb habe ich eine pdf-Datei erstellt (unverschlüsselt und ohne Rechtevergabe) und hänge sie an diesen Post an. Für Feedback und Hinweise auf Fehler und deren Korrektur bin ich natürlich offen.

Im Übrigen erinnerte mich das Lernen und Einarbeiten an meine ersten Gehversuche mit Computern in der Vor-Windows-Zeit auf XT- und AT-Rechnern mit MS-DOS. Das Terminal benutze ich daher tatsächlich auch heute manchmal noch unter WIN-XP. Und das hat mit Sicherheit auch dazu geführt, dass ich nicht ganz so "fensterverwöhnt" bin und keine Vorbehalte gegen das Terminal unter Ubuntu hatte. Der Befehlssatz ist halt nur ziemlich unterschiedlich.

Eins muss für Umsteiger klar sein: wer seinen Rechner selber einrichten will, kommt am Terminal nicht vorbei!!! Aber die grafische Version ist doch schon recht komfortabel: man kann mit der Maus scrollen, mit dem Cursor (hoch und runter) frühere Befehle wiederholen und editiern/verändern und "copy and paste" funktioniert mit der Maus auch prächtig (sowohl im Terminal-Fenster als auch zu und von anderen Fenstern). Mit einem Satz an "fensterverwöhnte": Genauso, wie ihr in einem neuen Programm erst lernen müsst, wie man es benutzt und wo man welche Menüpunkte und Einstellungen findet, könnt ihr auch lernen, mit dem Terminal umzugehen!

Ich würde auch mit meinen anderen Rechnern umsteigen, wenn ich nicht wegen meiner Firma (Buchhaltung und MS-Office aus Kompatibilitätsgründen) bei Windows bleiben müsste.

Hier geht es einfach nur um meine Erfahrungen und meinen "Spickzettel" - zum Start in Ubuntu. Denn Neulinge müssen zur Suche in Wiki oder Forum doch erst mal wissen, was sie suchen (und am Anfang sucht man viel: vor Allem aber Terminal-Befehle).

Grüße, Mike


Meine Rechner: Ubuntu/Gnome 7.04 auf PIII/866 (im Netz meiner kleinen Firma mit W2K auf Notebook PIII/1000 und Win-XP auf Desktop P4/3200)

Dazu noch Hardware-Router und Wireless-Access-Point

P.S.: konnte keine pdf anhängen, deshalb hier der Inhalt:

Ubuntu Stichwortsammlung

 1 Terminal
    1.1 Basics
        1.1.1 apropos -e [BEGRIFF]
           # durchsucht die Manual-Seiten (Namen und Beschreibungen) nach
           [BEGRIFF]
        1.1.2 dir
           # anzeigen directory aktueller Standort
        1.1.3 sudo mkdir /mnt/MOUNTPUNKT
           # Verzeicnis MOUNTPUNKT erstellen (in mnt nur mit root-Rechten / siehe
           auch 1.13 sudo)
        1.1.4 cd VERZEICHNIS
           # change directory – relativer Pfad (= vom Standort aus)
        1.1.5 cd /VERZEICHNIS
           # change directory – absoluter Pfad (= vom Dateisystem aus)
        1.1.6 sudo mv /etc/network/if-down.d/SKRIPTNAME /etc/init.d
           # mv = move (verschieben) von /etc/network/if-down.d/ nach /etc/init.d
        1.1.7 cp oder sudo cp
           # Befehl copy (sudo ist Ausführung als root-User)
        1.1.8 clear
           # Anzeigeinhalt Terminalfenster löschen
        1.1.9 history
           # zeigt History der Terminalbefehle an
        1.1.10 startx
           # startet das X-Window-System und eine grafische Benutzeroberfläche
        1.1.11 logout
           # ordnungsgemäßes Abmelden von der KonsoleUbuntu Stichwortsammlung
 1 Terminal
    1.1 Basics
        1.1.1 apropos -e [BEGRIFF]
           # durchsucht die Manual-Seiten (Namen und Beschreibungen) nach
           [BEGRIFF]
        1.1.2 dir
           # anzeigen directory aktueller Standort
        1.1.3 sudo mkdir /mnt/MOUNTPUNKT
           # Verzeicnis MOUNTPUNKT erstellen (in mnt nur mit root-Rechten / siehe
           auch 1.13 sudo)
        1.1.4 cd VERZEICHNIS
           # change directory – relativer Pfad (= vom Standort aus)
        1.1.5 cd /VERZEICHNIS
           # change directory – absoluter Pfad (= vom Dateisystem aus)
        1.1.6 sudo mv /etc/network/if-down.d/SKRIPTNAME /etc/init.d
           # mv = move (verschieben) von /etc/network/if-down.d/ nach /etc/init.d
        1.1.7 cp oder sudo cp
           # Befehl copy (sudo ist Ausführung als root-User)
        1.1.8 clear
           # Anzeigeinhalt Terminalfenster löschen
        1.1.9 history
           # zeigt History der Terminalbefehle an
        1.1.10 startx
           # startet das X-Window-System und eine grafische Benutzeroberfläche
        1.1.11 logout
           # ordnungsgemäßes Abmelden von der Konsole
        1.1.12 exit
           # Verlassen und schließen des Fensters der grafischen Konsole (=Terminal)
        1.1.13 sleep n
           # n Sekunden warten
        1.1.14 [BEFEHL] --help
           # gibt einen kurzen Hilfetext zum [BEFEHL] aus (zwei!! Minuszeichen)
        1.1.15 man [BEFEHL]
           # zeigt die Manual-Page zum [BEFEHL] an (beenden mit „q“)
        1.1.16 info [BEFEHL]
           # zeigt Dokument zu [BEFEHL] im Info-System an
        1.1.17 shutdown -r now
           # Rechner neustarten
        1.1.18 shutdown -h now
           # Rechner herunterfahren
    1.2 Numlock einstellen
       Terminal öffnen und eingeben: gconf-editor
       strg+f (Bearbeiten-Suchen) und nach numlock suchen (beide Haken bei
       Schlüsselname und -werte setzen). Dort gibt es:
       /desktop/gnome/peripherals/keyboard/remember_numlock_state
       und
       /desktop/gnome/peripherals/keyboard/host-dein_username/0/numlock_on
       Bei beiden den Haken setzen.

1.3 Suchen

  1.3.1 whereis [PROGRAMM]
     # sucht in den Verzeichnissen der Umgebungsvariablen PATH nach
     [PROGRAMM]
  1.3.2 find . | grep [DATEI]
     # sucht ausgehend vom aktuellen Verzeichnis nach [DATEI]
  1.3.3 grep [SUCHSTRING] [DATEI]
     # durchsucht DATEI nach dem Suchbegriff [SUCHSTRING]
  1.3.4 locate [DATEI]
     # durchsucht die Locate-Datenbank nach [DATEI]

1.4 Programme starten

  1.4.1 [PROG]
     # Programm [PROG], das sich im Pfad befindet, starten
  1.4.2 ./[PROG]
     # Programm [PROG], das sich im aktuellen Verzeichnis befindet, starten
  1.4.3 [PFAD]/[PROG]
     # Programm [PROG], das sich im Verzeichnis [PFAD] befindet, starten
  1.4.4 sudo nautilus
     # Dateimanager als root-User (mit entsprechenden Rechten) starten
  1.4.5 sudo gedit
     # Editor als root-User starten

1.5 Navigation im Dateisystem

  1.5.1 pwd
     # gibt das aktuelle Verzeichnis aus
  1.5.2 cd /
     # wechselt ins Hauptverzeichnis
  1.5.3 cd ..
     # wechselt in das übergeordnete Verzeichnis
  1.5.4 cd [VERZ]
     # wechselt ins Verzeichnis [VERZ] innerhalb des aktuellen Pfades
  1.5.5 cd /Pfad/zum/[VERZ]
     # wechselt ins Verzeichnis [VERZ] im angegebenen Pfad
  1.5.6 cd -
     # wechselt in das vorherige Verzeichnis
  1.5.7 cd
     # wechselt ins Home-Verzeichnis des Benutzers

1.6 Dateien

  1.6.1 cat [DATEI]
     # zeigt den Inhalt der Datei [DATEI] auf dem Bildschirm an
  1.6.2 more [DATEI]
     # zeigt den Inhalt der Datei [DATEI] seitenweise an (nur beim „echten“
     Terminal notwendig / das Terminal aus der „normalen“ Gnome-Oberfläche
     aufgerufen, ist ein grafisches Programm mit Mausfunktionen)
  1.6.3 less [DATEI]
     # wie more, man kann aber auch nach oben blättern
  1.6.4 cp [DATEI1] [DATEI2]
     # kopiert Datei [DATEI1] in Datei [DATEI2]
  1.6.5 mv [DATEI1] [DATEI2]
     # benennt Datei [DATEI1] in [DATEI2] um
  1.6.6 mv [DATEI] [VERZ]
     # verschiebt Datei [DATEI] ins Verzeichnis [VERZ]
  1.6.7 rm [DATEI]
     # löscht die Datei [DATEI]
  1.6.8 touch [DATEI]
     # erzeugt die leere Datei [DATEI]

1.7 Verzeichnisse

  1.7.1 ls
     # kurze Liste des Verzeichnisinhaltes
  1.7.2 ls -l
     # ausführliche Liste des Verzeichnisinhaltes
  1.7.3 ls -la
     # alle Dateien des Verzeichnisses ausführlich auflisten
  1.7.4 mkdir [VERZ]
     # neues Verzeichnis [VERZ] erstellen
  1.7.5 rmdir [VERZ]
     # das leere Verzeichnis [VERZ] löschen
  1.7.6 rm -rf [VERZ]
     # Verzeichnis [VERZ] löschen inklusive aller Dateien/Verzeichnisse darin

1.8 Geräte partitionieren, formatieren, überprüfen, mounten

  1.8.1 fdisk [DEVICE]
     # Partitionierung der Festplatte [DEVICE]
  1.8.2 mke2fs [DEVICE]
     # Anlegen eines ext2-Dateisystems auf dem Gerät [DEVICE]
  1.8.3 fsck [DEVICE]
     # Gerät [DEVICE] auf Fehler überprüfen
  1.8.4 mount /mnt/cdrom
     # bindet eine eingelegte CD-ROM in das Dateisystem ein
  1.8.5 umount /mnt/cdrom
     # entfernt eine CD-ROM aus dem Dateisystem
  1.8.6 sudo dd if=/dev/hda of=mbr_backup bs=512 count=1
     # Sicherung MBR (Partitionstabelle und Bootcode) in eine Datei im akt. Verz.
     (dd = DataDump, kann natürlich auch Anderes sichern)
  1.8.7 sudo dd if=/dev/hda of=bootcode_backup bs=446 count=1
     # wie 1.7.6, aber nur Bootcode (==> sichern auf Memorystick o. ä.)
  1.8.8 sudo dd if=mbr_backup of=/dev/hda bs=512 count=1
     # Rücksicherung MBR

1.9 Zugriffsrechte

  1.9.1 chmod [OPTIONEN] [DATEI]
     # ändert die Zugriffsrechte der Datei [DATEI] (weiteres unter 1.14 chmod)
  1.9.2 chgrp [GRUPPE] [DATEI]
     # ändert die Gruppe der Datei [DATEI] in [GRUPPE]
  1.9.3 chown [OWNER] [DATEI]
     # ändert den Eigentümer der Datei [DATEI] in [OWNER]

1.10 Systeminformationen

  1.10.1 mount
     # Ausgabe aller gemounteter Partitionen/Geräte
  1.10.2 df
     # Ausgabe der Nutzung der gemounteten Geräte / Speicherbelegung der
     Partitionen
  1.10.3 du
     # Ausgabe der Nutzung / Speicherbelegung von Verzeichnissen
     Beispieloptionen: -s (summarize), -h (in MB oder GB), -sh (beides)
  1.10.4 date
     # Anzeige von Datum und Uhrzeit
  1.10.5 free
     # gibt die Nutzung des Arbeitsspeichers (RAM und Swap) aus
  1.10.6 uptime
     # zeigt die Prozessorauslastung und -laufzeit an
  1.10.7 top
     # zeigt die höchsten Ressourcenverbraucher an
  1.10.8 ps ax
     # zeigt Informationen über laufende Prozesse an (incl. PID)
  1.10.9 kill [PID]
     # beendet den Prozess mit der Prozess-ID
  1.10.10 [PID] killall [PROZESSNAME]
     # beendet alle Prozesse mit dem Namen [PROZESSNAME] (z. B. Mozilla)
  1.10.11 uname -a
     # gibt Kernel-Informationen aus
  1.10.12 arch
     # zeigt die Prozessorfamilie an

1.11 Systemkernel / Module

  1.11.1 lsmod
     # geladene Module anzeigen
  1.11.2 modinfo [MODULNAME]
     # Informationen über ein Modul anzeigen
  1.11.3 insmod [MODULNAME]
     # Modul starten
  1.11.4 modprobe <OPTION> [MODULNAME]
     # ohne <OPTION>: Modul laden
     Beispiele für Optionen:
     -v ausführliche Info über das Modul und was es macht
     -a alle in der Zeile folgenden Module laden
     -r Modul entladen

1.12 Benutzerverwaltung

  1.12.1 id
     # gibt den Benutzernamen und die Gruppenmitgliedschaften aus
  1.12.2 whoami
     # Wer bin ich? Ausgabe des Benutzernamens
  1.12.3 who
     # Wer ist alles eingeloggt? Ausgabe der Benutzernamen, des Terminals und
     der Login-Zeit.
  1.12.4 Last
     # letzte Log-ins
  1.12.5 finger [USERNAME]
     # Info über Useraccount [USERNAME]
  1.12.6 Passwd
     # ändert das Passwort des aktuellen Benutzers
  1.12.7 useradd -m [USERNAME]
     # legt den neuen Benutzer [USERNAME] an und erzeugt ein
     Homeverzeichnis
   1.12.8 passwd [USERNAME]
      # ändert das Passwort des Benutzers [USERNAME] (nur als root)
   1.12.9 userdel -r [USERNAME]
      # löscht den Benutzer [USERNAME] und sein Homeverzeichnis
   1.12.10 groupadd [GRUPPE]
      # erzeugt eine neue Gruppe [GRUPPE]
   1.12.11 groupdel [GRUPPE]
      # löscht die Gruppe [GRUPPE]

1.13 sudo (Superuser do = ausführen mit root-Rechten)

   1.13.1 gksudo
      # der Befehl sudo mit grafischer Oberfläche
   1.13.2 sudo chmod +x /etc/network/if-down.d/SKRIPTNAME
      # macht das Skript „SKRIPTNAME“ ausführbar (im Verzeichnis etc nur mit
      root-Rechten, daher sudo)
   1.13.3 sudo mkdir /mnt/MOUNTPUNKT
      # Verzeicnis „MOUNTPUNKT“ erstellen (in mnt nur mit root-Rechten)
   1.13.4 sudo mv /etc/network/if-down.d/SKRIPTNAME /etc/init.d
      # mv = move (verschieben) von /etc/network/if-down.d/ nach /etc/init.d

1.14 chmod

   1.14.1 chmod +x SKRIPTNAME
      # macht das Skript „SKRIPTNAME“ ausführbar
   1.14.2 sudo chmod +x /etc/network/if-down.d/SKRIPTNAME
      # macht das Skript „SKRIPTNAME“ ausführbar (im Verzeichnis etc nur mit
      root-Rechten, daher sudo)
   1.14.3 chmod 600 USER/.smbcredentials
      # setzt Dateirechte Lesen+Schreiben nur für Owner auf die Datei
      .smbcredentials (der Punkt vorne heißt, die Datei ist versteckt)
   1.14.4 chmod 999 DATEINAME
      # System: 1. Stelle: Owner, 2. Stelle: Gruppe, 3. Stelle: Alle
      Ausführen: 1
      Schreiben: 2
      Lesen:        4
      Kombinationen werden addiert (999 gibt es natürlich nicht!)
      Beispiele: Lesen+Schreiben=6 / alles drei = 7 / 007 bedeutet: Alle dürfen
      alles / 700 bedeutet: Nur der Owner darf alles / 040 bedeutet: die Gruppe
      darf lesen / 740: Owner darf alles, Gruppe darf lesen, übrige ohne Zugriff

1.15 Editor (sudo oder gksudo / im Terminal unter Gnome kein Unterschied)

   1.15.1 sudo gedit /etc/network/if-down.d/SKRIPTNAME
      # öffnet im Editor mit root-Rechten die Datei „SKRIPTNAME“ oder bereitet im
      angegebenen Pfad die Speicherung einer Datei „SKRIPTNAME“ vor (wenn
      sie noch nicht existiert)
   1.15.2 gksudo gedit /etc/fstab
      # öffnet im Editor mit root-Rechten die Datei „fstab“ (fstab siehe 1.16
      Netzwerk)

1.16 Samba / cifs / Netzwerk (ACHTUNG: vorher Paket smbfs (oder cifs)

  installieren! Samba selbst ist bei Ubuntu 7.04 bereits installiert.)
   1.16.1 sudo smbpasswd -a USER
      # setzt ein Passwort für den User USER
   1.16.2 sudo /etc/init.d/samba restart
      # startet Samba neu
  1.16.3 sudo gedit /etc/samba/smb.conf
     # Falls Verbindung mit Windows-Rechnern im Netz in einer Arbeitsgruppe:
     Hier nach workgroup suchen, die im Standard MSHOME heißt:
     gegebenenfalls auf den notwendigen „Arbeitsgruppen“-Namen ändern.
     Alternativ im Menü unter System-Administration-Gemeinsame Ordner, Reiter
     „Allgemeine Eigenschaften“
  1.16.4 ifconfig
     # entspricht etwa ipconfig aus Windows
  1.16.5 netstat
     # Info über Netzwerkverbindungen, etc.
  1.16.6 gksudo gedit /etc/fstab
     # in der fstab werden z. B. Netzwerkpfade gemountet
     Beispiel Zusatzzeilen (hier sind es 3 Zeilen:
     # Mounten der Win-Freigaben „FREIGABE$“ und „ WEITERE_FREIGABE“
     auf „RECHNERNAME“
     //RECHNERNAME/FREIGABE$ /mnt/MOUNTPUNKT smbfs
     credentials=/home/USER/.smbcredentials,uid=USER,gid=USER 0 0
     //RECHNERNAME/WEITERE_FREIGABE /mnt/MOUNTPUNKT2 smbfs
     credentials=/home/USER/.smbcredentials,uid=USER,gid=USER 0 0
     (zwischen „smbfs“ und „credentials“ ein Leerzeichen setzen!)
     Die Datei USER/.smbcredentials muss angelegt sein und enthält zwei
     Zeilen:
     USER=USER
     PWD=PASSWORD
     , damit sie in der fstab nicht offen zugänglich für jeden stehen (dann noch
     chmod für die Dateirechte der .smbcredentials! Siehe 1.14.3)
     Die Verzeichnisse mit dem Namen „MOUNTPUNKT“ und „MOUNTPUNKT2“
     müssen vorher angelegt sein. Das Dollarzeichen in der Win-Freigabe steht
     für eine unter Windows unsichtbare Freigabe.
  1.16.7 mount -t cifs //192.168.2.30/KFMB$ /mnt –o
     dom=DOMÄNE/WORKGROUP,user=USER,password=PW
     # mounten mit cifs anstatt smbfs

1.17 Skripte in Runlevels (siehe auch Punkt 4) Achtung: Eingriff in Runlevels!

  1.17.1 update-rc.d -f SKRIPTNAME stop 01 0 6 .
     # ergibt ein K01SKRIPTNAME-Skript in den Runlevels shutdown und restart
     (stop: K00-99=kill script / start: S00-99=start script)
  1.17.2 update-rc.d -f SKRIPTNAME start 99 2 3 4 5 .
     # ergibt ein S99SKRIPTNAME-Skript in den Runlevels für startup
  1.17.3 sudo update-rc.d -f SKRIPTNAME remove
     # löscht das Skript

1.18 Unison Dateiabgleich (Unison muss mindestens als Paket Terminalversion

  installiert werden, es gibt aber ein weiteres Paket mit grafischer Oberfläche)
   1.18.1 unison doc topics
      # zeigt die Topics an
   1.18.2 unison -help
      # ruft Hilfe auf
   1.18.3 unison /home/USER/VERZEICHNISNAME /mnt/MOUNTPUNKT -rsync
      -silent
      # gleicht die benannten Pfade ab, nutzt das Protokoll rsync und gibt keine
      Bildschirmanzeige aus (gleichzeitig setzt silent den Befehl batch auf „true“,
      d. h. führt automatisch Standardaktionen aus). Silent oder batch aber erst
      setzen, wenn man sicher ist, was Unison macht!!
   1.18.4 unison
      # Startet Unison mit dem Default-Profil (default.prf im versteckten
      Verzeichnis /home/USER/.unison)
   1.18.5 unison NAME
      # Startet Unison mit dem Profil NAME, das vorher im Verzeichnis
      /home/USER/.unison angelegt worden sein muss.
      Bei Abgleich mit einem Windows-Rechner muss in einer Zeile des Profils
      perms = 0
      stehen (für Rechtevergabe und damit Zugriff auf Windows-Partitionen)
   1.18.6 Beispiel für eine NAME.prf, nutzbar in der Terminal- und der Grafik-
      Version
      (# bedeutet: Erläuterungstext oder deaktivierte Zeile – diese Zeile wird nicht
      ausgeführt)
      (Groß- und Kleinschreibung beachten!!):
      # Unison preferences file
      #Dateirechte verändern zum Schreiben auf Win-Partitionen
         perms = 0
      # Automatisch Standardaktionen durchführen
      # silent = true unterbindet die Anzeige und setzt automatisch batch = true
         silent = true
      # Alternativ (Anzeige im Terminal, aber automatisch Standardaktionen)
      # batch = true
      # Rsync-Protokoll verwenden
         rsync = true
      # Roots of the synchronization
         root = /home/USER/VERZEICHNIS
         root = /mnt/MOUNTPUNKT
      # zu synchronisierende Pfade
         path = current
         path = common
         path = .netscape/bookmarks.html
      # zu ignorierende Pfade
         ignore = Name temp.*
         ignore = Name *~
         ignore = Name .*~
      # ignore = Path */pilot/backup/Archive_*
         #    ignore = Name *.o
            ignore = Name *.tmp
            ignore = Path Eigene Videos
            ignore = Path SmartStore.biz Projekte
         # ignore = Path Eigene Bilder
         # Fensterhöhe (ohne Auswirkung in der Terminal-Version)
            height = 18
         # Eine Backup-Kopie zurückbehalten (gesamte Replic)
         # backup = Name *
         # Anzeige von Differenzen
            diff = diff -y -W 79 --suppress-common-lines
         # Log actions (Mitschreiben in der Datei unison.log in /home/USER)
            log = true“

2 Netzwerk

 2.1 Terminalbefehle siehe 1.16
 2.2 Datei /etc/hosts
    entspricht windows\system32\drivers\etc\HOSTS
 2.3 DNS-Server eintragen bzw. ergänzen (z. B. bei VPN)
     2.3.1 Paket resolvconf installieren
     2.3.2 Die Datei /etc/dhcp3/dhclient.conf als root editieren.
         Folgende Zeile suchen:
         #prepend domain-name-servers 127.0.0.1;
         Das # wegnehmen und die IP des eigenen Routers sowie die IP des
         externen Nameservers einfügen (das Semikolon am Ende beachten!):
         prepend domain-name-servers 192.168.0.1;82.0.0.1;
         Jetzt noch Speichern und einen Neustart.
         /etc/resolv.conf gibt nun beide Nameserver aus.

3 Autostart

 3.1 Einzustellen in: System-Einstellungen-Sitzungen
    dort ein Programm ausführen lassen oder ein ausführbares Skript
 3.2 Beispiel für Skript (chmod +x DATEINAME nicht vergessen!)
    SKRIPTNAME „Startup“:
    #!/bin/bash
    alltray evolution-2.10 &
    alltray firefox &
    exit 0

4 Skripte

 4.1 Mit dem Editor (sudo gedit!) ein Skript erstellen
 4.2 Soll Ausführung im Terminal erfolgen, eine Zeile einfügen mit: „Terminal=true“
 4.3 chmod +x Startup
    # macht das Skript „Startup“ ausführbar
 4.4 Menüeintrag anlegen (root-Rechte erforderlich)
    NAME.desktop ablegen (bzw. liegt) in /usr/share/applications
       [Desktop Entry]
       Name=NAME
       Comment=KOMMENTAR
       Exec=gksudo PROGRAMM &
       Icon=/PFAD/ZUM/icon.png
       Terminal=false
       Type=Application
       Categories=Application;System;
    Exec=gksudo wenn Ausführung mit root-Rechten in grafischer Oberfläche
    Categories=Application;System;          Menü Anwendungen-Systemwerkzeuge
    Categories=System;Settings;             Menü System-Einstellungen
    Categories=Application;Office;          Menü Anwendungen-Büro          (usw.)
 4.5 Icon auf dem Desktop anlegen: wie 4.4, aber die Dateien NAME.desktop liegen
    im Verzeichnis /home/USER/Desktop
    Neue Icons sinnvollerweise ablegen in /usr/share/icons
 4.6 Startup- und Shutdown-Skripte mit „update-rc.d“ (als root oder mit sudo):
    update-rc.d -f SKRIPTNAME start 99 2 3 4 5 .
    # Ausführen von SKRIPTNAME beim Hochfahren
    wobei
    - start ist das Argument des Skriptes (start, stop).
    - 99 ist die Reihenfolge der Skripte (01 = erstes, 99= letztes)
    - 2 3 4 5 sind die runlevels für startup
      (0 6 sind runlevel für shutdown und reboot)
    Den Punkt am Ende nicht vergessen!
    Weitere Infos in /etc/rcS.d/README
    Ausführen von SKRIPTNAME bei shutdown und reboot :
    update-rc.d -f SKRIPTNAME start 01 0 6 .
    # ergibt hier z. B. ein S01SKRIPTNAME-Skript für shutdown und reboot
    update-rc.d -f SKRIPTNAME stop 01 0 6 .
    # ergibt hier z. B. ein K01SKRIPTNAME-Skript für shutdown und reboot
    (S01SKRIPTNAME = start script / K01SKRIPTNAME = kill script)
    Skript löschen:
    sudo update-rc.d -f SKRIPTNAME remove
      Weitere Informationen (nicht getestet):
      Stop SKRIPTNAME on halt and reboot:
      update-rc.d -f SKRIPTNAME reboot 90 0 6 .
      Zitat:
      If you want to make your own demon, you can use the skeleton file provided at
      /etc/init.d/skeleton
      To know which runlevel you are running, simply type
      $ runlevel
      more info about runlevels here : http://oldfield.wattle.id.au/luv/boot.html#init

5 Datei crontab (Pfad /etc – Editieren mit root-Rechten oder als User)

 In etwa analog wie WIN-Taskplaner
  5.1 crontab -l
      # auflisten für aktuellen User
  5.2 crontab -e
      # für aktuellen User editieren

6 Evolution

 Veröffentlichung des Kalenders in eine Datei (lokal oder im LAN):
 file:///Pfad/zum/Ordner/Datei.ics
        1.1.12 exit
           # Verlassen und schließen des Fensters der grafischen Konsole (=Terminal)
        1.1.13 sleep n
           # n Sekunden warten
        1.1.14 [BEFEHL] --help
           # gibt einen kurzen Hilfetext zum [BEFEHL] aus (zwei!! Minuszeichen)
        1.1.15 man [BEFEHL]
           # zeigt die Manual-Page zum [BEFEHL] an (beenden mit „q“)
        1.1.16 info [BEFEHL]
           # zeigt Dokument zu [BEFEHL] im Info-System an
        1.1.17 shutdown -r now
           # Rechner neustarten
        1.1.18 shutdown -h now
           # Rechner herunterfahren
    1.2 Numlock einstellen
       Terminal öffnen und eingeben: gconf-editor
       strg+f (Bearbeiten-Suchen) und nach numlock suchen (beide Haken bei
       Schlüsselname und -werte setzen). Dort gibt es:
       /desktop/gnome/peripherals/keyboard/remember_numlock_state
       und
       /desktop/gnome/peripherals/keyboard/host-dein_username/0/numlock_on
       Bei beiden den Haken setzen.

1.3 Suchen

  1.3.1 whereis [PROGRAMM]
     # sucht in den Verzeichnissen der Umgebungsvariablen PATH nach
     [PROGRAMM]
  1.3.2 find . | grep [DATEI]
     # sucht ausgehend vom aktuellen Verzeichnis nach [DATEI]
  1.3.3 grep [SUCHSTRING] [DATEI]
     # durchsucht DATEI nach dem Suchbegriff [SUCHSTRING]
  1.3.4 locate [DATEI]
     # durchsucht die Locate-Datenbank nach [DATEI]

1.4 Programme starten

  1.4.1 [PROG]
     # Programm [PROG], das sich im Pfad befindet, starten
  1.4.2 ./[PROG]
     # Programm [PROG], das sich im aktuellen Verzeichnis befindet, starten
  1.4.3 [PFAD]/[PROG]
     # Programm [PROG], das sich im Verzeichnis [PFAD] befindet, starten
  1.4.4 sudo nautilus
     # Dateimanager als root-User (mit entsprechenden Rechten) starten
  1.4.5 sudo gedit
     # Editor als root-User starten

1.5 Navigation im Dateisystem

  1.5.1 pwd
     # gibt das aktuelle Verzeichnis aus
  1.5.2 cd /
     # wechselt ins Hauptverzeichnis
  1.5.3 cd ..
     # wechselt in das übergeordnete Verzeichnis
  1.5.4 cd [VERZ]
     # wechselt ins Verzeichnis [VERZ] innerhalb des aktuellen Pfades
  1.5.5 cd /Pfad/zum/[VERZ]
     # wechselt ins Verzeichnis [VERZ] im angegebenen Pfad
  1.5.6 cd -
     # wechselt in das vorherige Verzeichnis
  1.5.7 cd
     # wechselt ins Home-Verzeichnis des Benutzers

1.6 Dateien

  1.6.1 cat [DATEI]
     # zeigt den Inhalt der Datei [DATEI] auf dem Bildschirm an
  1.6.2 more [DATEI]
     # zeigt den Inhalt der Datei [DATEI] seitenweise an (nur beim „echten“
     Terminal notwendig / das Terminal aus der „normalen“ Gnome-Oberfläche
     aufgerufen, ist ein grafisches Programm mit Mausfunktionen)
  1.6.3 less [DATEI]
     # wie more, man kann aber auch nach oben blättern
  1.6.4 cp [DATEI1] [DATEI2]
     # kopiert Datei [DATEI1] in Datei [DATEI2]
  1.6.5 mv [DATEI1] [DATEI2]
     # benennt Datei [DATEI1] in [DATEI2] um
  1.6.6 mv [DATEI] [VERZ]
     # verschiebt Datei [DATEI] ins Verzeichnis [VERZ]
  1.6.7 rm [DATEI]
     # löscht die Datei [DATEI]
  1.6.8 touch [DATEI]
     # erzeugt die leere Datei [DATEI]

1.7 Verzeichnisse

  1.7.1 ls
     # kurze Liste des Verzeichnisinhaltes
  1.7.2 ls -l
     # ausführliche Liste des Verzeichnisinhaltes
  1.7.3 ls -la
     # alle Dateien des Verzeichnisses ausführlich auflisten
  1.7.4 mkdir [VERZ]
     # neues Verzeichnis [VERZ] erstellen
  1.7.5 rmdir [VERZ]
     # das leere Verzeichnis [VERZ] löschen
  1.7.6 rm -rf [VERZ]
     # Verzeichnis [VERZ] löschen inklusive aller Dateien/Verzeichnisse darin

1.8 Geräte partitionieren, formatieren, überprüfen, mounten

  1.8.1 fdisk [DEVICE]
     # Partitionierung der Festplatte [DEVICE]
  1.8.2 mke2fs [DEVICE]
     # Anlegen eines ext2-Dateisystems auf dem Gerät [DEVICE]
  1.8.3 fsck [DEVICE]
     # Gerät [DEVICE] auf Fehler überprüfen
  1.8.4 mount /mnt/cdrom
     # bindet eine eingelegte CD-ROM in das Dateisystem ein
  1.8.5 umount /mnt/cdrom
     # entfernt eine CD-ROM aus dem Dateisystem
  1.8.6 sudo dd if=/dev/hda of=mbr_backup bs=512 count=1
     # Sicherung MBR (Partitionstabelle und Bootcode) in eine Datei im akt. Verz.
     (dd = DataDump, kann natürlich auch Anderes sichern)
  1.8.7 sudo dd if=/dev/hda of=bootcode_backup bs=446 count=1
     # wie 1.7.6, aber nur Bootcode (==> sichern auf Memorystick o. ä.)
  1.8.8 sudo dd if=mbr_backup of=/dev/hda bs=512 count=1
     # Rücksicherung MBR

1.9 Zugriffsrechte

  1.9.1 chmod [OPTIONEN] [DATEI]
     # ändert die Zugriffsrechte der Datei [DATEI] (weiteres unter 1.14 chmod)
  1.9.2 chgrp [GRUPPE] [DATEI]
     # ändert die Gruppe der Datei [DATEI] in [GRUPPE]
  1.9.3 chown [OWNER] [DATEI]
     # ändert den Eigentümer der Datei [DATEI] in [OWNER]

1.10 Systeminformationen

  1.10.1 mount
     # Ausgabe aller gemounteter Partitionen/Geräte
  1.10.2 df
     # Ausgabe der Nutzung der gemounteten Geräte / Speicherbelegung der
     Partitionen
  1.10.3 du
     # Ausgabe der Nutzung / Speicherbelegung von Verzeichnissen
     Beispieloptionen: -s (summarize), -h (in MB oder GB), -sh (beides)
  1.10.4 date
     # Anzeige von Datum und Uhrzeit
  1.10.5 free
     # gibt die Nutzung des Arbeitsspeichers (RAM und Swap) aus
  1.10.6 uptime
     # zeigt die Prozessorauslastung und -laufzeit an
  1.10.7 top
     # zeigt die höchsten Ressourcenverbraucher an
  1.10.8 ps ax
     # zeigt Informationen über laufende Prozesse an (incl. PID)
  1.10.9 kill [PID]
     # beendet den Prozess mit der Prozess-ID
  1.10.10 [PID] killall [PROZESSNAME]
     # beendet alle Prozesse mit dem Namen [PROZESSNAME] (z. B. Mozilla)
  1.10.11 uname -a
     # gibt Kernel-Informationen aus
  1.10.12 arch
     # zeigt die Prozessorfamilie an

1.11 Systemkernel / Module

  1.11.1 lsmod
     # geladene Module anzeigen
  1.11.2 modinfo [MODULNAME]
     # Informationen über ein Modul anzeigen
  1.11.3 insmod [MODULNAME]
     # Modul starten
  1.11.4 modprobe <OPTION> [MODULNAME]
     # ohne <OPTION>: Modul laden
     Beispiele für Optionen:
     -v ausführliche Info über das Modul und was es macht
     -a alle in der Zeile folgenden Module laden
     -r Modul entladen

1.12 Benutzerverwaltung

  1.12.1 id
     # gibt den Benutzernamen und die Gruppenmitgliedschaften aus
  1.12.2 whoami
     # Wer bin ich? Ausgabe des Benutzernamens
  1.12.3 who
     # Wer ist alles eingeloggt? Ausgabe der Benutzernamen, des Terminals und
     der Login-Zeit.
  1.12.4 Last
     # letzte Log-ins
  1.12.5 finger [USERNAME]
     # Info über Useraccount [USERNAME]
  1.12.6 Passwd
     # ändert das Passwort des aktuellen Benutzers
  1.12.7 useradd -m [USERNAME]
     # legt den neuen Benutzer [USERNAME] an und erzeugt ein
     Homeverzeichnis
   1.12.8 passwd [USERNAME]
      # ändert das Passwort des Benutzers [USERNAME] (nur als root)
   1.12.9 userdel -r [USERNAME]
      # löscht den Benutzer [USERNAME] und sein Homeverzeichnis
   1.12.10 groupadd [GRUPPE]
      # erzeugt eine neue Gruppe [GRUPPE]
   1.12.11 groupdel [GRUPPE]
      # löscht die Gruppe [GRUPPE]

1.13 sudo (Superuser do = ausführen mit root-Rechten)

   1.13.1 gksudo
      # der Befehl sudo mit grafischer Oberfläche
   1.13.2 sudo chmod +x /etc/network/if-down.d/SKRIPTNAME
      # macht das Skript „SKRIPTNAME“ ausführbar (im Verzeichnis etc nur mit
      root-Rechten, daher sudo)
   1.13.3 sudo mkdir /mnt/MOUNTPUNKT
      # Verzeicnis „MOUNTPUNKT“ erstellen (in mnt nur mit root-Rechten)
   1.13.4 sudo mv /etc/network/if-down.d/SKRIPTNAME /etc/init.d
      # mv = move (verschieben) von /etc/network/if-down.d/ nach /etc/init.d

1.14 chmod

   1.14.1 chmod +x SKRIPTNAME
      # macht das Skript „SKRIPTNAME“ ausführbar
   1.14.2 sudo chmod +x /etc/network/if-down.d/SKRIPTNAME
      # macht das Skript „SKRIPTNAME“ ausführbar (im Verzeichnis etc nur mit
      root-Rechten, daher sudo)
   1.14.3 chmod 600 USER/.smbcredentials
      # setzt Dateirechte Lesen+Schreiben nur für Owner auf die Datei
      .smbcredentials (der Punkt vorne heißt, die Datei ist versteckt)
   1.14.4 chmod 999 DATEINAME
      # System: 1. Stelle: Owner, 2. Stelle: Gruppe, 3. Stelle: Alle
      Ausführen: 1
      Schreiben: 2
      Lesen:        4
      Kombinationen werden addiert (999 gibt es natürlich nicht!)
      Beispiele: Lesen+Schreiben=6 / alles drei = 7 / 007 bedeutet: Alle dürfen
      alles / 700 bedeutet: Nur der Owner darf alles / 040 bedeutet: die Gruppe
      darf lesen / 740: Owner darf alles, Gruppe darf lesen, übrige ohne Zugriff

1.15 Editor (sudo oder gksudo / im Terminal unter Gnome kein Unterschied)

   1.15.1 sudo gedit /etc/network/if-down.d/SKRIPTNAME
      # öffnet im Editor mit root-Rechten die Datei „SKRIPTNAME“ oder bereitet im
      angegebenen Pfad die Speicherung einer Datei „SKRIPTNAME“ vor (wenn
      sie noch nicht existiert)
   1.15.2 gksudo gedit /etc/fstab
      # öffnet im Editor mit root-Rechten die Datei „fstab“ (fstab siehe 1.16
      Netzwerk)

1.16 Samba / cifs / Netzwerk (ACHTUNG: vorher Paket smbfs (oder cifs)

  installieren! Samba selbst ist bei Ubuntu 7.04 bereits installiert.)
   1.16.1 sudo smbpasswd -a USER
      # setzt ein Passwort für den User USER
   1.16.2 sudo /etc/init.d/samba restart
      # startet Samba neu
  1.16.3 sudo gedit /etc/samba/smb.conf
     # Falls Verbindung mit Windows-Rechnern im Netz in einer Arbeitsgruppe:
     Hier nach workgroup suchen, die im Standard MSHOME heißt:
     gegebenenfalls auf den notwendigen „Arbeitsgruppen“-Namen ändern.
     Alternativ im Menü unter System-Administration-Gemeinsame Ordner, Reiter
     „Allgemeine Eigenschaften“
  1.16.4 ifconfig
     # entspricht etwa ipconfig aus Windows
  1.16.5 netstat
     # Info über Netzwerkverbindungen, etc.
  1.16.6 gksudo gedit /etc/fstab
     # in der fstab werden z. B. Netzwerkpfade gemountet
     Beispiel Zusatzzeilen (hier sind es 3 Zeilen:
     # Mounten der Win-Freigaben „FREIGABE$“ und „ WEITERE_FREIGABE“
     auf „RECHNERNAME“
     //RECHNERNAME/FREIGABE$ /mnt/MOUNTPUNKT smbfs
     credentials=/home/USER/.smbcredentials,uid=USER,gid=USER 0 0
     //RECHNERNAME/WEITERE_FREIGABE /mnt/MOUNTPUNKT2 smbfs
     credentials=/home/USER/.smbcredentials,uid=USER,gid=USER 0 0
     (zwischen „smbfs“ und „credentials“ ein Leerzeichen setzen!)
     Die Datei USER/.smbcredentials muss angelegt sein und enthält zwei
     Zeilen:
     USER=USER
     PWD=PASSWORD
     , damit sie in der fstab nicht offen zugänglich für jeden stehen (dann noch
     chmod für die Dateirechte der .smbcredentials! Siehe 1.14.3)
     Die Verzeichnisse mit dem Namen „MOUNTPUNKT“ und „MOUNTPUNKT2“
     müssen vorher angelegt sein. Das Dollarzeichen in der Win-Freigabe steht
     für eine unter Windows unsichtbare Freigabe.
  1.16.7 mount -t cifs //192.168.2.30/KFMB$ /mnt –o
     dom=DOMÄNE/WORKGROUP,user=USER,password=PW
     # mounten mit cifs anstatt smbfs

1.17 Skripte in Runlevels (siehe auch Punkt 4) Achtung: Eingriff in Runlevels!

  1.17.1 update-rc.d -f SKRIPTNAME stop 01 0 6 .
     # ergibt ein K01SKRIPTNAME-Skript in den Runlevels shutdown und restart
     (stop: K00-99=kill script / start: S00-99=start script)
  1.17.2 update-rc.d -f SKRIPTNAME start 99 2 3 4 5 .
     # ergibt ein S99SKRIPTNAME-Skript in den Runlevels für startup
  1.17.3 sudo update-rc.d -f SKRIPTNAME remove
     # löscht das Skript

1.18 Unison Dateiabgleich (Unison muss mindestens als Paket Terminalversion

  installiert werden, es gibt aber ein weiteres Paket mit grafischer Oberfläche)
   1.18.1 unison doc topics
      # zeigt die Topics an
   1.18.2 unison -help
      # ruft Hilfe auf
   1.18.3 unison /home/USER/VERZEICHNISNAME /mnt/MOUNTPUNKT -rsync
      -silent
      # gleicht die benannten Pfade ab, nutzt das Protokoll rsync und gibt keine
      Bildschirmanzeige aus (gleichzeitig setzt silent den Befehl batch auf „true“,
      d. h. führt automatisch Standardaktionen aus). Silent oder batch aber erst
      setzen, wenn man sicher ist, was Unison macht!!
   1.18.4 unison
      # Startet Unison mit dem Default-Profil (default.prf im versteckten
      Verzeichnis /home/USER/.unison)
   1.18.5 unison NAME
      # Startet Unison mit dem Profil NAME, das vorher im Verzeichnis
      /home/USER/.unison angelegt worden sein muss.
      Bei Abgleich mit einem Windows-Rechner muss in einer Zeile des Profils
      perms = 0
      stehen (für Rechtevergabe und damit Zugriff auf Windows-Partitionen)
   1.18.6 Beispiel für eine NAME.prf, nutzbar in der Terminal- und der Grafik-
      Version
      (# bedeutet: Erläuterungstext oder deaktivierte Zeile – diese Zeile wird nicht
      ausgeführt)
      (Groß- und Kleinschreibung beachten!!):
      # Unison preferences file
      #Dateirechte verändern zum Schreiben auf Win-Partitionen
         perms = 0
      # Automatisch Standardaktionen durchführen
      # silent = true unterbindet die Anzeige und setzt automatisch batch = true
         silent = true
      # Alternativ (Anzeige im Terminal, aber automatisch Standardaktionen)
      # batch = true
      # Rsync-Protokoll verwenden
         rsync = true
      # Roots of the synchronization
         root = /home/USER/VERZEICHNIS
         root = /mnt/MOUNTPUNKT
      # zu synchronisierende Pfade
         path = current
         path = common
         path = .netscape/bookmarks.html
      # zu ignorierende Pfade
         ignore = Name temp.*
         ignore = Name *~
         ignore = Name .*~
      # ignore = Path */pilot/backup/Archive_*
         #    ignore = Name *.o
            ignore = Name *.tmp
            ignore = Path Eigene Videos
            ignore = Path SmartStore.biz Projekte
         # ignore = Path Eigene Bilder
         # Fensterhöhe (ohne Auswirkung in der Terminal-Version)
            height = 18
         # Eine Backup-Kopie zurückbehalten (gesamte Replic)
         # backup = Name *
         # Anzeige von Differenzen
            diff = diff -y -W 79 --suppress-common-lines
         # Log actions (Mitschreiben in der Datei unison.log in /home/USER)
            log = true“

2 Netzwerk

 2.1 Terminalbefehle siehe 1.16
 2.2 Datei /etc/hosts
    entspricht windows\system32\drivers\etc\HOSTS
 2.3 DNS-Server eintragen bzw. ergänzen (z. B. bei VPN)
     2.3.1 Paket resolvconf installieren
     2.3.2 Die Datei /etc/dhcp3/dhclient.conf als root editieren.
         Folgende Zeile suchen:
         #prepend domain-name-servers 127.0.0.1;
         Das # wegnehmen und die IP des eigenen Routers sowie die IP des
         externen Nameservers einfügen (das Semikolon am Ende beachten!):
         prepend domain-name-servers 192.168.0.1;82.0.0.1;
         Jetzt noch Speichern und einen Neustart.
         /etc/resolv.conf gibt nun beide Nameserver aus.

3 Autostart

 3.1 Einzustellen in: System-Einstellungen-Sitzungen
    dort ein Programm ausführen lassen oder ein ausführbares Skript
 3.2 Beispiel für Skript (chmod +x DATEINAME nicht vergessen!)
    SKRIPTNAME „Startup“:
    #!/bin/bash
    alltray evolution-2.10 &
    alltray firefox &
    exit 0

4 Skripte

 4.1 Mit dem Editor (sudo gedit!) ein Skript erstellen
 4.2 Soll Ausführung im Terminal erfolgen, eine Zeile einfügen mit: „Terminal=true“
 4.3 chmod +x Startup
    # macht das Skript „Startup“ ausführbar
 4.4 Menüeintrag anlegen (root-Rechte erforderlich)
    NAME.desktop ablegen (bzw. liegt) in /usr/share/applications
       [Desktop Entry]
       Name=NAME
       Comment=KOMMENTAR
       Exec=gksudo PROGRAMM &
       Icon=/PFAD/ZUM/icon.png
       Terminal=false
       Type=Application
       Categories=Application;System;
    Exec=gksudo wenn Ausführung mit root-Rechten in grafischer Oberfläche
    Categories=Application;System;          Menü Anwendungen-Systemwerkzeuge
    Categories=System;Settings;             Menü System-Einstellungen
    Categories=Application;Office;          Menü Anwendungen-Büro          (usw.)
 4.5 Icon auf dem Desktop anlegen: wie 4.4, aber die Dateien NAME.desktop liegen
    im Verzeichnis /home/USER/Desktop
    Neue Icons sinnvollerweise ablegen in /usr/share/icons
 4.6 Startup- und Shutdown-Skripte mit „update-rc.d“ (als root oder mit sudo):
    update-rc.d -f SKRIPTNAME start 99 2 3 4 5 .
    # Ausführen von SKRIPTNAME beim Hochfahren
    wobei
    - start ist das Argument des Skriptes (start, stop).
    - 99 ist die Reihenfolge der Skripte (01 = erstes, 99= letztes)
    - 2 3 4 5 sind die runlevels für startup
      (0 6 sind runlevel für shutdown und reboot)
    Den Punkt am Ende nicht vergessen!
    Weitere Infos in /etc/rcS.d/README
    Ausführen von SKRIPTNAME bei shutdown und reboot :
    update-rc.d -f SKRIPTNAME start 01 0 6 .
    # ergibt hier z. B. ein S01SKRIPTNAME-Skript für shutdown und reboot
    update-rc.d -f SKRIPTNAME stop 01 0 6 .
    # ergibt hier z. B. ein K01SKRIPTNAME-Skript für shutdown und reboot
    (S01SKRIPTNAME = start script / K01SKRIPTNAME = kill script)
    Skript löschen:
    sudo update-rc.d -f SKRIPTNAME remove
      Weitere Informationen (nicht getestet):
      Stop SKRIPTNAME on halt and reboot:
      update-rc.d -f SKRIPTNAME reboot 90 0 6 .
      Zitat:
      If you want to make your own demon, you can use the skeleton file provided at
      /etc/init.d/skeleton
      To know which runlevel you are running, simply type
      $ runlevel
      more info about runlevels here : http://oldfield.wattle.id.au/luv/boot.html#init

5 Datei crontab (Pfad /etc – Editieren mit root-Rechten oder als User)

 In etwa analog wie WIN-Taskplaner
  5.1 crontab -l
      # auflisten für aktuellen User
  5.2 crontab -e
      # für aktuellen User editieren

6 Evolution

 Veröffentlichung des Kalenders in eine Datei (lokal oder im LAN):
 file:///Pfad/zum/Ordner/Datei.ics

2.2 Sind die Inhalte dieses Ubuntu-Wikis frei?

Sind die Inhalte hier Freier Content? Unter welcher Lizenz stehen sie? (P.S. Falls die Frage hier deplaziert ist, verschiebe sie an eine besser passende Stelle und gib mir auf meiner Disku den Link, wo die Frage jetzt steht. Danke) Shellangst 12:19, 9. Jul. 2007 (CEST)

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