Abhängigkeiten
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Aktuelle Version vom 12. Januar 2011, 13:32 Uhr
Begriffserklärung |
Allgemeines
Als Abhängigkeiten (engl. dependencies) werden Pakete bezeichnet, die ein Programm benötigt, damit es lauffähig ist. In Linux ist es der Normalfall, dass ein Programm viele dieser Abhängigkeiten besitzt.
Auf diese Weise bleibt das eigentliche Programm relativ klein. Es bedient sich einfach der schon installierten Pakete. Diese werden auch von anderen Programmen genutzt, was auch wieder eine Platzersparnis bedeutet.
Das "Mitinstallieren" aller benötigter Pakete nennt man Auflösen der Abhängigkeiten. Unter Ubuntu übernimmt dies die Paketverwaltung. Das ist einer der großen Vorzüge von Ubuntu bzw. der von Debian übernommenen Paketverwaltung APT.
Sollte die Abhängigkeiten einmal nicht automatisch aufgelöst werden, was auch bei der Installation von .deb-Paketen der Fall sein kann, so kann man die Installation der Abhängigkeiten mit dem folgenden Befehl erzwingen:
sudo apt-get install -f
Unter aptitude ist dabei das automatische Installieren, von Abhängigkeiten von Haus aus aktiviert. Deaktivieren kann man diese nicht immer sinnvolle Option mit dem Argument: --without-recommends .