ATI-Downloadpaket
Aus Ubuntu-Forum Wiki
(Der Versionsvergleich bezieht 8 dazwischenliegende Versionen mit ein.) | |||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
- | + | [[Bild:804.png]] [[Bild:710.png]] [[Bild:704.png]] | |
+ | {{update}} | ||
+ | __TOC__ | ||
+ | =Allgemeines= | ||
+ | Dieser Artikel beschreibt die Installation des aktuellsten Treiber für [[ATI]]-Grafikkarten von der Herstellerseite. | ||
+ | =Voraussetzungen= | ||
+ | Zu Beginn sollte man sich den aktuellsten Treiber von der [http://ati.amd.com/support/driver.html ATI-Webseite] herunterladen. | ||
- | + | Außerdem müssen folgende [[Abhängigkeiten|Pakete]] verfügbar sein: | |
- | + | sudo apt-get install build-essential linux-headers-generic fakeroot debconf debhelper module-assistant gcc bzip2 libstdc++6 libstdc++5 | |
- | + | ||
- | + | = Pakete bauen = | |
- | + | Im [[Terminal]] wechselt man in das Verzeichnis, in welchem sich der Treiber befindet: | |
- | + | cd ''/pfad/zur/run_datei'' | |
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
- | + | ||
+ | Diese muss noch [[chmod|ausführbar]] gemacht werden: | ||
+ | chmod a+x ati-driver-installer''-8-5-x86.x86_64''.run | ||
- | + | Nun sucht man sich mit [[listpkg]] seine Distributionsversion raus: | |
+ | ./ati-driver-installer''-8-5-x86.x86_64''.run --listpkg | grep -i Ubuntu | ||
- | |||
- | |||
- | |||
- | |||
- | |||
- | |||
- | |||
Created directory fglrx-install.Ur6820 | Created directory fglrx-install.Ur6820 | ||
Ubuntu Packages: | Ubuntu Packages: | ||
Zeile 40: | Zeile 34: | ||
Ubuntu/hardy | Ubuntu/hardy | ||
Ubuntu/8.04 | Ubuntu/8.04 | ||
- | In diesem Artikel wird ein Beispiel anhand Ubuntu Hardy gegeben. Man baut sich die .deb-Pakete nun wie folgt: | + | In diesem Artikel wird ein Beispiel anhand Ubuntu Hardy Heron gegeben. Man baut sich die .[[deb]]-Pakete nun wie folgt: |
- | + | sudo ./ati-driver-installer-* --buildpkg Ubuntu/hardy | |
Einige Zeit später finden sich ein paar neue .deb Pakete wieder. Diese installiert man nun mit | Einige Zeit später finden sich ein paar neue .deb Pakete wieder. Diese installiert man nun mit | ||
sudo dpkg -i *.deb | sudo dpkg -i *.deb | ||
+ | =Modul bauen= | ||
- | + | Das eigentliche Modul ''fglrx'' benötigt man natürlich auch noch. Das baut man sich einfach per [[Module-Assistant]]: | |
- | + | ||
- | Das eigentliche Modul fglrx benötigt man natürlich auch noch. Das baut man sich einfach per Module-Assistant: | + | |
sudo m-a update && m-a prepare | sudo m-a update && m-a prepare | ||
sudo m-a a-i fglrx | sudo m-a a-i fglrx | ||
- | + | =fglrx initialisieren= | |
- | Um den fglrx nun auch zu "verwenden" muss man diesen initialisieren. Hierzu muss man die grafische Oberfläche mit STRG+ALT+F1 verlassen. Man loggt sich ein und führt | + | Um den ''fglrx'' nun auch zu "verwenden", muss man diesen initialisieren. Hierzu muss man die grafische Oberfläche mit'' STRG+ALT+F1'' verlassen und in das virtuelle Terminal wechseln. Man loggt sich ein und führt folgenden Befehl aus: |
sudo aticonfig --initial | sudo aticonfig --initial | ||
- | + | Im Anschluss ist ein Neustart notwendig: | |
- | + | sudo reboot | |
- | sudo | + | |
- | + | ||
+ | {| {{Hinweis}} | ||
- | + | |Falls nach einem Reboot die grafische Oberfläche nicht mehr gestartet werden sollte, muss die Konfigurationsdatei des [[X-Servers]] neu erstellt werden. | |
+ | |} | ||
+ | |||
+ | Dazu sichert man sich zunächst die bestehende Datei [[xorg.conf]], um sie im Zweifelsfall wieder zurück kopieren zu können: | ||
+ | sudo cp /etc/X11/xorg.conf /etc/X11/xorg.conf_backup | ||
+ | |||
+ | Danach kann die xorg.conf neu erstellt werden: | ||
+ | sudo aticonfig --initial -f | ||
+ | |||
+ | =Aufräumarbeiten = | ||
Ist man nun fertig mit der Installation, so sollte man die erstellen .deb-Pakete und den Installer wieder löschen. | Ist man nun fertig mit der Installation, so sollte man die erstellen .deb-Pakete und den Installer wieder löschen. | ||
- | = | + | =Gründe für den Treiber= |
+ | |||
+ | Er ist aktueller, hat also unter Umständen einige Bugfixes, Neuerungen und Verbesserungen (auch in Sachen wie z.B. Performance) gegenüber des Treibers, welcher sich in den Paketquellen befindet. | ||
+ | |||
+ | Falls man sich selbst einen Kernel kompiliert, muss man sich das Modul eigens wieder zusammenbauen. | ||
- | * | + | =Links= |
- | * | + | * [[ATI]] » Installation des Treibers aus den Paketquellen |
+ | * [[Envy]] » automatisierte Installation eines aktuellen Treibers von der Herstellerseite | ||
- | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Grafikkarten]] |
- | + |
Aktuelle Version vom 12. Januar 2011, 13:10 Uhr
Dieser Artikel bedarf einer Aktualisierung. |
Inhaltsverzeichnis |
1 Allgemeines
Dieser Artikel beschreibt die Installation des aktuellsten Treiber für ATI-Grafikkarten von der Herstellerseite.
2 Voraussetzungen
Zu Beginn sollte man sich den aktuellsten Treiber von der ATI-Webseite herunterladen.
Außerdem müssen folgende Pakete verfügbar sein:
sudo apt-get install build-essential linux-headers-generic fakeroot debconf debhelper module-assistant gcc bzip2 libstdc++6 libstdc++5
3 Pakete bauen
Im Terminal wechselt man in das Verzeichnis, in welchem sich der Treiber befindet:
cd /pfad/zur/run_datei
Diese muss noch ausführbar gemacht werden:
chmod a+x ati-driver-installer-8-5-x86.x86_64.run
Nun sucht man sich mit listpkg seine Distributionsversion raus:
./ati-driver-installer-8-5-x86.x86_64.run --listpkg | grep -i Ubuntu
Created directory fglrx-install.Ur6820 Ubuntu Packages: Ubuntu/dapper Ubuntu/6.06 Ubuntu/edgy Ubuntu/6.10 Ubuntu/feisty Ubuntu/7.04 Ubuntu/gutsy Ubuntu/7.10 Ubuntu/hardy Ubuntu/8.04
In diesem Artikel wird ein Beispiel anhand Ubuntu Hardy Heron gegeben. Man baut sich die .deb-Pakete nun wie folgt:
sudo ./ati-driver-installer-* --buildpkg Ubuntu/hardy
Einige Zeit später finden sich ein paar neue .deb Pakete wieder. Diese installiert man nun mit
sudo dpkg -i *.deb
4 Modul bauen
Das eigentliche Modul fglrx benötigt man natürlich auch noch. Das baut man sich einfach per Module-Assistant:
sudo m-a update && m-a prepare sudo m-a a-i fglrx
5 fglrx initialisieren
Um den fglrx nun auch zu "verwenden", muss man diesen initialisieren. Hierzu muss man die grafische Oberfläche mit STRG+ALT+F1 verlassen und in das virtuelle Terminal wechseln. Man loggt sich ein und führt folgenden Befehl aus:
sudo aticonfig --initial
Im Anschluss ist ein Neustart notwendig:
sudo reboot
Falls nach einem Reboot die grafische Oberfläche nicht mehr gestartet werden sollte, muss die Konfigurationsdatei des X-Servers neu erstellt werden. |
Dazu sichert man sich zunächst die bestehende Datei xorg.conf, um sie im Zweifelsfall wieder zurück kopieren zu können:
sudo cp /etc/X11/xorg.conf /etc/X11/xorg.conf_backup
Danach kann die xorg.conf neu erstellt werden:
sudo aticonfig --initial -f
6 Aufräumarbeiten
Ist man nun fertig mit der Installation, so sollte man die erstellen .deb-Pakete und den Installer wieder löschen.
7 Gründe für den Treiber
Er ist aktueller, hat also unter Umständen einige Bugfixes, Neuerungen und Verbesserungen (auch in Sachen wie z.B. Performance) gegenüber des Treibers, welcher sich in den Paketquellen befindet.
Falls man sich selbst einen Kernel kompiliert, muss man sich das Modul eigens wieder zusammenbauen.