Shoutcast

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Dieser Artikel beschäftigt sich damit, wie man einen Shoutcast Server unter Ubuntu aufsetzt und wie man diesen Server verwenden kann um Musik zu streamen.

Folgende Pakete müssen installiert werden:



Das Serverpaket entpacken und in das Verzeichnis wechseln. Danach die sc_serv.conf mit einem beliebigen Editor öffnen. In dieser Configdatei werden alle serverseitigen Einstellungen gespeichert.

Ich werde hier nur auf die wichtigsten Einstellungen eingehen, wer genaueres über diese Datei erfahren möchte, der findet gute Erklärungen indem er Suchmaschinen benutzt.

MaxUser=32

Maximale Anzahl an Zuhörern.

Password=changeme

Dieses Passwort muss man eingeben, wenn man auf den Server als Streamer connecten will. Unbedingt ändern!

PortBase=8000

Der Port auf dem der Server läuft. Ist beliebig wählbar, allerdings muss der Port im Router freigeschaltet werden, falls der Stream im Internet empfangen werden soll.



Nun das DSP-Plugin entpacken und in das Verzeichnis wechseln. Jetzt muss die sc_trans.conf mit einem beliebigen Editor geöffnet werden und nun werde ich auch hier die wichtigsten Einstellungen beschreiben.

PlaylistFile=example.lst

Hier muss der Pfad zur Playlist angegeben werden. Ihr könnt allerdings die vorhandene example.lst verwenden.

ServerIP=localhost

Localhost kann dann bleiben, wenn der SHOUTcast-Server auf dem selben Rechner läuft. Wenn er auf einem entfernten Server läuft, dann ist dort die IP des Servers einzutragen.

ServerPort=8000

Hier muss der Port angegeben werden, der auch in der sc_serv.conf Datei angegeben wurden.

Password=changeme

Hier muss das Passwort angegeben werden, welches in der sc_serv.conf vergeben wurde.

StreamTitle=Musik

Hier eintragen, wie der Server heißen soll.

StreamURL=http://url.de

Hier kann eine Homepage angegeben werden.

Genre=Trance

Hier kann eingetragen werden, welche Genre der Server hauptsächlich abspielt.



Nun muss die Playlist editiert werden. Man kann einmal direkt von der Soundkarte streamen oder eine vorgeben Liste an Dateien abspielen lassen. Die example.lst Datei befindet sich im DSP-Plugin Verzeichnis. Sie kann mit einem beliebigen Texteditor geöffnet werden.

Von Soundkarte streamen

Möchte man von direkt von der Soundkarte den Ton nehmen, dann muss in der Datei folgendes eingetragen werden:

DSP:/dev/dsp

Playlist abspielen

Möchte man eine Playlist abspielen lassen, dann kann man unten den absoluten Pfad zur Datei eintragen. Jede Zeile steht dann für ein Lied.

/home/benutzer/Musik/Lied1.mp3
/home/benutzer/Musik/Lied2.mp3
/home/benutzer/Musik/Lied3.mp3

Die vorgebenen Links, sind dann durch die richtigen Pfade zu ersetzen.

Hat man eine Playlist fertig eingetragen, dann speichern und nun kann den Server starten.


Der Server wird gestartet, indem man mit der Konsole in das Verzeichnis des Servers wechselt und dann folgenden Befehl eingibt:

./sc_serv

Wurde der Server korrekt gestartet, kommt eine ähnliche Ausgabe wie diese hier. Die Daten sind abhängig von den Einstellungen in der Config:

Event log:
<10/07/07@12:42:38> [SHOUTcast] DNAS/Linux v1.9.8 (Feb 28 2007) starting up...
<10/07/07@12:42:38> [main] pid: 8807
<10/07/07@12:42:38> [main] loaded config from sc_serv.conf
<10/07/07@12:42:38> [main] initializing (usermax:32 portbase:8001)...
<10/07/07@12:42:38> [main] No ban file found (sc_serv.ban)
<10/07/07@12:42:38> [main] No rip file found (sc_serv.rip)
<10/07/07@12:42:38> [main] opening source socket
<10/07/07@12:42:38> [main] source thread starting
<10/07/07@12:42:38> [main] opening client socket
<10/07/07@12:42:38> [main] Client Stream thread [0] starting
<10/07/07@12:42:38> [main] client main thread starting
<10/07/07@12:42:38> [source] listening for connection on port 8000
<10/07/07@12:42:52> [source] connected from 127.0.0.1
<10/07/07@12:42:52> [source] icy-name:Servername ; icy-genre:Trance
<10/07/07@12:42:52> [source] icy-pub:0 ; icy-br:80 ; icy-url:http://
<10/07/07@12:42:52> [source] icy-irc: ; icy-icq: ; icy-aim:

Der Server ist jetzt korrekt gestartet und wartet auf Zuhörer, beziehungsweise auf jemanden, der ihm Musik liefert.



Nun mit der Konsole in das Verzeichnis des DSP-Plugins wechseln und dort folgenden Befehl ausführen, um das Plugin zu starten:

./sc_trans_linux

Wenn das Plugin gestartet wurde, sollte eine ähnliche Ausgabe wie diese hier kommen:

<10/07/07@12:42:52> [TRANSCast] DNAS/posix v0.400-LAME (Mar 4 2003) starting up...
<10/07/07@12:42:52> [MAIN] PID: 8815
<10/07/07@12:42:52> [MAIN] Loaded config from sc_trans.conf
<10/07/07@12:42:52> [MAIN] Loading playlist (example.lst)
<10/07/07@12:42:52> [MAIN] Found (42) entries in playlist
<10/07/07@12:42:52> [MAIN] Playlist decoder thread starting
<10/07/07@12:42:52> [MAIN] Streaming thread starting
<10/07/07@12:42:52> [STREAM] Creating stream socket
<10/07/07@12:42:52> [STREAM] Resolving stream host

Nun wurde das Streamen begonnen und der Server streamt das ganze auf den eingestellten Port. Möchte man das ganze einmal testen, dann kann man folgende Adresse in seinen Musikplayer eingeben um den Server zu hören:

<ip>:<port>

<ip> und <port> sind durch die Angaben zu ersetzen, die in der Serverconfig angegeben wurden. Wenn man das ganze im Internet publizieren will, dann muss man zum einen im Router den jeweiligen Port freigeben und zudem muss darauf geachtet werden,das nur dann urheberrechtlich geschützte Lieder gespielt werden darf, wenn auch eine Lizenz von der Gema vorhanden ist. Sollte man keine Lizenz besitzen, so darf man nur GEMA freie Titel spielen!

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