Konfigurationsdateien

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Ab und zu kann es vorkommen, dass ein Programm vorgenomme Einstellungen nicht speichert. Das liegt meist daran, dass das entsprechende Konfigurationsverzeichnis einen falschen Besitzer hat. Den muss man dann auf den eigenen Benutzer anpassen:
Ab und zu kann es vorkommen, dass ein Programm vorgenomme Einstellungen nicht speichert. Das liegt meist daran, dass das entsprechende Konfigurationsverzeichnis einen falschen Besitzer hat. Den muss man dann auf den eigenen Benutzer anpassen:
  sudo chmod -R ''user_name'':''user_name'' .''verzeichnis_name''
  sudo chmod -R ''user_name'':''user_name'' .''verzeichnis_name''
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[[Kategorie:Systemdateien]]

Aktuelle Version vom 14. Januar 2011, 11:24 Uhr

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Inhaltsverzeichnis

1 Allgemeines

In Konfigurationsdateien werden die Einstellungen von Programmen gespeichert. Sie sind meist Textdateien, die mit einem Texteditor bearbeitet werden können. Auf diese Weise kann man Programme unabhängig von einer grafischen Oberfläche schnell und einfach einstellen. Per Remotezugriff können so auch Programme auf Fremdrechnern konfiguriert werden

2 System-Programme

Die Konfigurationsdateien für systemweite Einstellungen, Programme, Dienste und Server werden im Verzeichnis /etc abgelegt. Meist wird dazu noch ein Unterverzeichnis mit dem Namen des Programms angelegt.

Da /etc den Besitzer Root hat, muss der Texteditor auch mit Root-Berechtigung gestartet werden, um einen lesenden und schreibenden Zugriff auf eine Datei zu erhalten. Um etwa die Paketquellen zu ändern, lautet der Befehl im Terminal:

sudo nano /etc/apt/sources.list

3 Benutzerdefinierte Einstellungen

Die Einstellungen, die ein Benutzer für seine Programme vornimmt, werden in seinem /home-Verzeichnis gespeichert. Die Daten befinden sich in versteckten Ordnern. Ist ein solches Verzeichnis noch nicht vorhanden oder wurde es gelöscht, legt es sich ein Programm beim Start eigenständig an.

Dort können sie dann mit der normalen Benutzerberechtigung, also einfach im Texteditor, bearbeitet werden.

4 Tipp

4.1 Deinstallation von Programmen

Diese Dateien und Ordner werden weder bei einer Deinstallation eines Programms per Option remove, noch per Option purge entfernt. Das bedeutet zum einen, dass sie mit der Zeit das Benutzerverzeichnis vermüllen und so manuell entfernt werden müssen. Zum anderen kann es aber auch sein, dass, wenn Programme fehlerhaft laufen, eine bloße Deinstallation keine Besserung bringt - wenn sich der Fehler bei den Daten im /home-Verzeichnis befindet. Das kann zum Beispiel bei Fehlkonfigurationen der Fall sein.


Um das Auszuschließen, sollte das entsprechende Verzeichnis umbenannt werden.

mv ~/.programm_name programm_name_backup

Auf diese Weise gehen keinerlei Daten verloren. Je nach Situation kann das Sicherungs-Verzeichnis nach Problemlösung entfernt und/oder die Daten daraus genutzt werden. Auch ein Zurückbenennen ist so möglich.

4.2 Konfiguration nicht speicherbar

Ab und zu kann es vorkommen, dass ein Programm vorgenomme Einstellungen nicht speichert. Das liegt meist daran, dass das entsprechende Konfigurationsverzeichnis einen falschen Besitzer hat. Den muss man dann auf den eigenen Benutzer anpassen:

sudo chmod -R user_name:user_name .verzeichnis_name
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